2024-04-24T13:20:38.835Z

Spielbericht
Der Kevelaerer SV gehört weiter zu den Aufstiegskandidaten.
Der Kevelaerer SV gehört weiter zu den Aufstiegskandidaten. – Foto: Susanne Schmidt

Kleve Kreisliga A: Weiter ein Dreikampf um die beiden Aufstiegsplätze

Spitzenreiter SV Sevelen, der Tabellenzweite Kevelaerer SV und Alemannia Pfalzdorf gewinnen ihre Spiele.

Der SV Sevelen marschiert in der Aufstiegsrunde der Kreisliga A Kleve/Geldern unaufhaltsam in Richtung Bezirksliga. Der Tabellenführer gab sich auf eigener Anlage gegen den SV Grieth keine Blöße und siegte mit 4:0 (2:0).

Simon van der Sande (35.) und Philipp Langer (41.) sorgten für die Halbzeitführung. Nach dem Seitenwechsel stellten Max Ruhnau (62.) und Hannes Laege (83.) den Endstand her. „Wir haben viel getan, aber auch einige hundertprozentige Möglichkeiten ausgelassen. Wenn beide Teams ihre Großchancen nutzen, geht das Spiel 15:2 aus“, sagte Sevelens Coach Micky Foehde. „Wenn du am Ende mit 4:0 gewinnst, gibt’s da aber nichts zu meckern.“

Auch der Tabellenzweite Kevelaerer SV erfüllte im Derby gegen Union Wetten seine Pflicht. Jona Wassen (15.) und Noah Tellemanns (62.) trafen beim 2:0 (1:0)-Erfolg. Ähnlich wie sein Trainerkollege vom SV Sevelen bemängelte KSV-Trainer Patrick Znak die eigene Chancenverwertung. „Wir hatten 90 Prozent Spielanteile, gefühlt 50 Chancen und haben nur zwei Tore geschossen“, sagte der 33-Jährige. Ein Lob hatte der Coach für seine Hintermannschaft übrig: „Da haben wir rein gar nichts zugelassen.“

Nach seinem 5:2 (1:1)-Sieg beim SC Auwel-Holt bleibt Alemannia Pfalzdorf in Lauerstellung. Ein Punkt trennt den Tabellendritten vom Kevelaerer SV auf Aufstiegsplatz zwei. Spitzenreiter SV Sevelen hat drei Zähler mehr auf dem Konto. Gastgeber SC Auwel-Holt ging in der Partie durch Thomas Draek (17.) in Führung. Tom Voß (24.), David Rothemel (46., 75.), Luca Eikemper (60.) und Tom Strodt (71.) sorgten für den Sieg der Alemannia. ­Draek (64.) verkürzte zwischenzeitlich noch einmal auf 2:3. „Wir haben gegen einen defensiven Gegner unseren Plan gut umgesetzt und verdient gewonnen“, sagte Alemannia-Coach Thomas Erkens. Sein Gegenüber Carsten Schaap war trotz der Niederlage stolz auf seine Mannschaft. „In der zweiten Halbzeit war die Luft raus. Nichtsdestotrotz haben wir uns gut verkauft“, sagte der SC-Trainer.

GW Vernum siegte mit 3:1 (1:0) gegen die SG Kessel/Ho-Ha. Christoph Dickmans (27.), Johannes Terhorst (55.) und Tim Hegmans (89.) trafen für den Tabellenvierten. Oliver Igelbusch verkürzte in der Nachspielzeit. „Der Sieg des Gegners ist am Ende vielleicht ein Tor zu hoch ausgefallen, aber verdient“, sagte Gilbert Wehmen, Sportlicher Leiter der SG. Vernums Co-Trainer Simon Eckl sprach von einer „guten Partie“, die man professionell runtergespielt habe.

Beim 4:1 (0:1)-Heimsieg gegen den SV Nütterden drehte der TSV Nieukerk einen Rückstand zur Pause. Auf Nütterdens Führungstreffer durch Finn Kramps (13.) fanden Mirco van Bergen (60., 75.), Stefan Onkels (63.) und Felix Brusius (67.) die richtige Antwort. Beide Trainer gaben an an, mit Personalsorgen in die Partie gegangen zu sein. „Wir haben ohne acht Akteure gespielt. Dafür ist es gut gelaufen. In der zweiten Hälfte waren wir klar besser und haben entsprechend die Tore gemacht“, so TSV-Coach Wilfried Steeger. „Bei uns ist die Luft raus. Nach der Pause haben wir Nieukerk nichts mehr entgegensetzen können“, sagte Nütterdens Coach Joachim Böhmer.

Aufrufe: 016.5.2022, 12:00 Uhr
RP / Nils HendricksAutor