Ein Bonusspiel für den TSV Mindelheim
Kellerkind erwartet den Spitzenreiter VfL Kaufering +++ Türkgücü Königsbrunn kämpft mit Personalproblemen und steht ohne Keeper da +++ Erkheim winkt Platz zwei
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Der Saisonendspurt in der Bezirksliga Süd ist eingeläutet. Vier reguläre Spieltage stehen noch an, zusätzlich sind die Amateurkicker an zwei Nachholspieltagen gefordert. Was im Klartext bedeutet: die Bezirksliga-Kicker sind gleich sechs Mal binnen 22 Tagen gefordert. Benjamin Enthart, Trainer des Spitzenreiters VfL Kaufering, sieht darin durchaus eine Chance. Mit zwei Siegen in dne nächsten Tagen könnte der VfL schon einen Riesenschritt Richtung Titel machen. Und der TV Erkheim möchte mit einem Erfolg beim Kellerkind BSK Olympia Neugablonz wieder auf Rang zwei springen, nachdem der TSV Bobingen am Wochenende nur im Pokaleinsatz ist. Das Bobinger Punktspiel beim TSV Ottobeuren (0:3) war vorgezogen worden.
Das Unentschieden im Nachholspiel beim FC Oberstdorf war zwar ein Achtungserfolg für den TSV Mindelheim, große Verbesserungen in der Tabelle gehen von diesem Punktgewinn jedoch nicht aus. Und nun wartet der Spitzenreiter VfL Kaufering auf den TSV.
Andererseits: Gegen die Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel haben die Mindelheimer in dieser Saison bisher nicht schlecht ausgesehen. „Scheinbar liegen uns diese Teams besser“, sagt Trainer Benedikt Deigendesch. „Aber es ist schon so, dass wir ein letztes Mal richtig befreit aufspielen können. Wenn es läuft, dann läuft’s. Wenn nicht, dann verliert man eben gegen den unangefochtenen Tabellenführer“, so Deigendesch. Nach der Partie gegen Kaufering kommen dann die Spiele, die für den TSV Mindelheim wichtig werden: Dann warten die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf
Die Kauferinger haben das jüngste 0:2 gegen die SpVgg Kaufbeuren abgehakt, der Blick geht nach vorne. „Wir sind im Training hoch konzentriert, aber es ist wichtig, dass die Lockerheit nicht verloren geht“, sagt Trainer Benjamin Enthart. (axe, mm) Lokalsport MZ / Lokalsport LT
Der Zug nach oben ist für Türkgücü Königsbrunn längst abgefahren, durch den jüngsten 3:2-Auswärtssieg beim FC Heimertingen konnte zumindest das Abrutschen in Richtung Gefahrenzone verhindert werden. Eine Situation, von der der TV Bad Grönenbach nur träumen kann. In den vergangenen fünf Spielen sprang für die Allgäuer kein Sieg mehr heraus, der Vorsprung auf die direkten Abstiegsränge ist auf einen Zähler zusammengeschmolzen.
Die Aufstellungssorgen von Türkgücü-Spielertrainer René Hauck sind zuletzt eher noch größer geworden. Beide Torhüter, Burak Parlak und Dzemil Abazi, sind verletzt. Deshalb wird erneut Kapitän Burak Tok vom zentralen Mittelfeld zwischen die Pfosten wechseln. Der in Heimertingen verletzt ausgewechselte Mittelfeldmotor Oguzhan Karaduman fällt diesmal berufsbedingt aus. Positiv ist lediglich die Rückkehr von Kerem Cakin und Murat Civek nach Verletzungspause. Sie werden aber vorerst auf der Bank Platz nehmen müssen. Dennoch ist René Hauck zuversichtlich, den ersten Heimsieg seit der Winterpause unter Dach und Fach bringen zu können. (hs) Lokalsport SZ
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