2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
Christopher Detke (am Ball) empfängt mit seinem Team den BSK Olympia Neugablonz.
Christopher Detke (am Ball) empfängt mit seinem Team den BSK Olympia Neugablonz. – Foto: Elmar Knöchel

Bobingen denkt von Spiel zu Spiel

Gegen Neugablonz soll die Hausaufgabe erledigt werden +++ Erkheim plant gegen Absteiger Viktoria Augsburg die Punkte fest ein+++ Kaufering kann gegen Thalhofen die Meisterschaft perfekt machen

Für den TSV Bobingen geht es gegen den BSK Olympia Neugablonz. Auch wenn die Gäste aus dem Allgäu auf dem 13. Platz stehen, wird es für den tabellarischen Favoriten aus Bobingen kein leichtes Spiel.

TSV Bobingen – BSK Olympia Neugablonz (Sa, 15.30 Uhr)

Vor allem zu Hause sind die Hochsträßer bärenstark und führen mit 25 Punkten und starken acht Siegen die Heimtabelle an. „Wir wissen, dass erneut eine schwere Aufgabe auf uns wartet und die Gäste zuletzt im Aufwind waren. Trotzdem wollen wir das Momentum aus dem Pokalfinale mit in den nächsten Spieltag nehmen“, sagt Trainer Michael Deschler im Blick auf das Wochenende. Gerne erinnern werden sich die Bobinger an das Hinspiel, in dem sie einen 0:1 Rückstand in der zweiten Halbzeit fulminant drehten und letztlich 3:1 gewannen. So kann es nach Ansicht von Deschler auch am Wochenende laufen. „Wir wollen die drei Punkte, um weiter oben dranzubleiben“, erklärte der Cheftrainer. In der Tabelle stehen die Bobinger momentan nur einen Zähler hinter Platz zwei auf dem dritten Rang. Sollte sich daran in den nächsten drei Spielen nichts mehr ändern, kommt es im letzten Spiel der Saison zum Endspiel gegen Erkheim. „Wir kennen die Ausgangsposition. Aber wir müssen wie immer von Spiel zu Spiel denken und unsere Hausaufgaben erledigen“, so Deschler.
Das Team von Trainer Dragan Lazic steht beim TSV Bobingen vor der nächsten hohen Hürde. Im Nachholspiel unter der Woche bei Türkgücü Königsbrunn fehlten dem BSK-Coach noch drei Leistungsträger. Zumindest kann der Übungsleiter wieder auf Benjamin Maier und Ivan Buhic zurückgreifen. Daniele Sgodzaj steht nach seiner Fußverletzung nicht zur Verfügung. Lazic sieht die Bobinger klar in der Favoritenrolle: „Wir haben eine schwere Aufgabe vor der Brust. Nur wenn wir über uns hinauswachsen, kommen wir nicht mit leeren Händen zurück“, sagt der Cheftrainer, der sich aber über die bisher kleine Serie von drei nicht verlorenen Spielen freut. „Gerade gegen Türkgücü Königsbrunn haben wir einen guten Kampf gezeigt.“ (Simler) Lokalsport SZ

SV Türkgücü Königsbrunn – TSV Haunstetten (So, 15 Uhr)

Am Sonntag erwartet der SV Türkgücü Königsbrunn den TSV Haunstetten zum Derby. Nach fünf sieglosen Spielen mit nur einem Zwischenerfolg in Heimertingen wurde Türkgücü auf den achten Tabellenplatz durchgereicht und hat damit nur noch einen Punkt mehr als der Nachbar aus der Augsburger Vorstadt. Die Haunstetter haben mit zwei Heimsiegen im Nachholspiel gegen den TSV Mindelheim und zuvor gegen die als Absteiger feststehende Viktoria Augsburg wertvollen Boden gutgemacht. Der erste Heimsieg nach der Winterpause wäre also für den SV Türkgücü Königsbrunn dringend notwendig, um nicht noch in die Nähe der Relegationsplätze zu rutschen. Zudem wäre ein Erfolgserlebnis die beste Motivation für das am Mittwoch nächster Woche stattfindende Derby beim TSV Bobingen. Im Hinspiel beim TSV Haunstetten konnten die Königsbrunner nach 0:2-Rückstand noch ausgleichen und eine Niederlage vermeiden. (Schneider) Lokalsport SZ

TV Erkheim – TG Viktoria Augsburg (So, 15 Uhr)

Der TV Erkheim hat sich beim 2:0-Sieg beim FC Heimertingen das Leben unnötig schwer gemacht. Deshalb muss gegen die bereits als Absteiger feststehende TG Viktoria Augsburg an der Chancenverwertung gearbeitet werden. Um die fest eingeplanten Punkte zu erreichen, fordert TVE-Coach Andreas Köstner von seiner Mannschaft, den Gegner gleich von Anfang an unter Druck zu setzen. Verletzungsbedingt muss Köstner auf Fabian Krogler verzichten, Stefan Oswalds Einsatz ist dagegen noch fraglich.

TSV Babenhausen – TSV Ottobeuren (Sa, 15 Uhr)

Trotz der 2:4-Niederlage gegen Tabellenführer VfL Kaufering hat der TSV Babenhausen zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Um gegen den TSV Ottobeuren bestehen zu können, benötigen die Gastgeber eine Topleistung.

VfL Kaufering – FC Thalhofen (Sa, 14 Uhr)

Die Hausherren haben es in der eigenen Hand, denn mit einem Sieg kann der VfL die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen. Jedoch will Thalhofens Coach Florian Niemeyer den Kauferingern einen Strich durch die Rechnung machen: „Unser Ziel ist es, die Meisterfeier auf nächste Woche zu verlegen.“ Der FCT malt sich aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen durchaus Chancen aus. Auch deshalb, weil der Tabellenführer zuletzt nicht mehr so souverän aufgetreten ist. Bei den Gästen ist man sich auch bewusst, dass es dafür eine besondere Leistung bedarf. Weiterhin angespannt ist die personelle Situation, denn mit Bernhard Eiband, Robin Thiel und Luca Csauth fallen drei Spieler sicher aus, andere sind angeschlagen.

FC Heimertingen – SpVgg Kaufbeuren (Sa, 16 Uhr)

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge befindet sich der FC Heimertingen wieder mitten im Abstiegskampf. Erschwerend kommt dazu, dass der Gastgeber aufgrund zahlreicher Verletzungen nur über einen kleinen Spielerkader verfügt. Da einige Leistungsträger ersetzt werden müssen, sind die Voraussetzungen für einen Sieg nicht günstig.
Die SpVgg Kaufbeuren will alles daran setzen, um die Scharte der 2:3-Niederlage aus dem Hinspiel auszuwetzen. „Wir haben diese Saison schon genug Punkte hergeschenkt, bei der Niederlage sind Dinge passiert, die dürfen uns nicht noch einmal passieren“, sagt SVK-Coach Kabak und hofft auf eine Trotzreaktion seiner Mannschaft. Zurückgreifen kann der Trainer wieder auf seinen Abwehrchef Maximilian Nieberle.

TV Bad Grönenbach – FC Oberstdorf (Sa, 14 Uhr)

Der Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz beträgt für die Hausherren nur drei Punkte. Da ist ein Heimsieg gegen den FC Oberstdorf fast schon Pflicht. Ausfallen werden neben Igor Klein auch der rotgesperrte Michal Kutlik und Philipp Milz mit Verletzung.
Nach den auf dem Silbertablett servierten Punkten von der TG Viktoria Augsburg wettert FCO-Spielertrainer Andreas Maier: „Das ist eine Unverschämtheit der Augsburger, schlimme Wettbewerbsverzerrung. Wir fahren als Hobbykicker seit vier Wochen im Drei-Tages-Rhythmus zu den Spielen und kratzen jeden Spieltag elf Mann zusammen, und Augsburg erlaubt es sich, nicht anzutreten. Das ist eine Respektlosigkeit gegenüber allen anderen Mannschaften.“ Nach den beiden letzten Heimsiegen herrscht beim FC Oberstdorf kollektives Aufatmen, denn mit nun 36 Punkten können die Oberstdorfer dem Saisonendspurt entspannter entgegensehen. „Zum Schluss passieren immer noch verrückte Dinge in den Ligen. Daher wollen wir auch am Samstag gewinnen und den Klassenerhalt perfekt machen. Dazu brauchen wir aber die gleiche Einstellung wie zuletzt“, gibt Abwehrchef Marco Bonauer vor. Gegen Bad Grönenbach steht der FCO personell vor einem großen Fragezeichen: Nachdem Daniel Geiger und Maximilian Königbauer unter der Woche verletzungsbedingt ausgewechselt werden mussten, dünnt eine private Tauffeier den engen Kader weiter aus.

Aufrufe: 07.5.2022, 08:09 Uhr
Bernhard MeitnerAutor