2024-06-04T08:56:08.599Z

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Will sein Team gegen den FC Aschheim zum Sieg brüllen: Kammerbergs Spielertrainer Matthias Koston.
Will sein Team gegen den FC Aschheim zum Sieg brüllen: Kammerbergs Spielertrainer Matthias Koston. – Foto: hab

SpVgg Kammerberg chancenlos: „Mit dieser Einstellung werden wir Probleme bekommen“

Deutliche Niederlage in Dornach

Als Felix Partenfelder nach einer halben Stunde die nächste Topchance zum 2:0 nutzte, war der schon nach wenigen Sekunden in Führung gegangene SV Dornach endgültig auf die Siegerstraße eingebogen.

Kammerberg - Die SpVgg Kammerberg hatte zwar noch viel Zeit, war aber so chancenlos, dass an eine Aufholjagd nicht zu denken war. Die sollte es auch nicht geben. Mit der 0:3-Niederlage am zweiten Spieltag der Bezirksliga Nord waren die Gäste letztendlich gut bedient. „Das Ergebnis spricht für sich. Dornach hat uns vorgemacht, wie man spielt“, fasste SpVgg-Spielertrainer Matthias Koston die Partie zusammen.

In diese startete der SV Dornach deutlich besser. Die Heimelf war wacher und störte die Kammerberger früh. Ein Ballverlust der Gäste inklusive Foul brachte Cenk Imsak in eine perfekte Freistoßposition. Und der Ex-Regionalliga-Kicker ließ sich diese Chance nicht nehmen. Er zirkelte den Ball so platziert in die Ecke, dass SpVgg-Keeper Markus Eisgruber sich nicht einmal bewegte (2.). Während Dornach die Partie kontrollierte, ließen die Gäste vieles vermissen. „Dornach hatte die bessere Einstellung, hat genauere Pässe gespielt, hat mehr kommuniziert und taktisch viel richtig gemacht“, sagte Koston. Und zusammengefasst: „Sie haben all das gemacht, was wir machen wollten.“

In der 28. Minute war der SVD mal wieder schneller – sowohl auf dem Flügel als auch im Zentrum. Partenfelder nutzte den Raum nach einer Flanke zum 2:0.

„Es war ein Klassenunterschied. Das muss man leider feststellen“, so Kostons Urteil. Zwar hatten die Kammerberger auch zwei, drei Möglichkeiten, diese reichten aber nicht an die Qualität der Dornacher Chancen heran. „Ich haben sechs Hundertprozentige gezählt“, sagte Koston.

Und zu diesen zählte nicht einmal der dritte Treffer der Dornacher, denn Noah Soheilis Schuss aus rund 25 Metern landete nur im Kasten, weil er unhaltbar abgefälscht wurde (60.).

Eine halbe Stunde später waren die Gäste erlöst. Koston versuchte nach der 0:3-Niederlage gar nicht erst, irgendetwas zu beschönigen. „Bei uns muss sich schleunigst etwas ändern. Mit dieser Einstellung werden wir jedenfalls Probleme bekommen“, so der Spielertrainer der Kammerberger, die auch nach dem zweiten Spieltag auf ihren ersten Punktgewinn warten. stm

Stenogramm

SV Dornach - SpVgg Kammerberg 3:0 (2:0)

SV Dornach: Dominik Bertic, Johannes Wanzinger, Toure Mamam, Rene Reiter, Felix Partenfelder, Cenk Imsak, Dominik Goßner, Manuel Ring, Wolfgang Wutzer, Noah Soheili, Josef Zander – Vincent Schäfer, Albert Hofberger, Philipp Kahl, Daniel Mosig, Vladimir Rankovic

SpVgg Kammerberg: Markus Eisgruber, Maximilian Schaar, Thomas Nefzger, Jascha Beck, Thomas Eichenseer, Niklas Kiermeier, Robert Villand, Christoph Spielberger, Stefan Aust, Alexander Nefzger, Jonas Grundmann – Maximilian Richter, Constantin Cosa, Peter Gschrey, Patrick Sturm

Zuschauer: 60

Tore: 1:0 (2.) – Cenk Imsak. 2:0 (28.) – Felix Partenfelder. 3:0 (80.) – Noah Soheili.

Aufrufe: 08.8.2022, 08:12 Uhr
Moritz StalterAutor