Spvgg. Ingelheim verpasst die Überraschung

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„Es war ein taktisch geprägtes Spiel auf hohem Niveau“, resümierte Ingelheims Kapitän Lukas Manneck, der erstmals nach seiner Oberschenkelverletzung wieder von Beginn an spielte. Beiden Teams boten sich bereits in der ersten Hälfte Chancen. Die Gäste waren zweimal nach Standards gefährlich. Doch Bastian Rossmanith parierte prima.

Im zweiten Abschnitt hatten die Ingelheimer zwei Großchancen durch Tom Zimmer. Einmal jagte er die Kugel flach links am Kasten vorbei, einmal rechts oben. „Dann hat sich so ein bisschen die abgezocktere Mannschaft durchgesetzt“, analysierte Manneck.

So., 17.11.2024, 15:30 Uhr

SpVgg IngelheimIngelheim

SV GimbsheimGimbsheim

1

2

Abpfiff

Nachdem sich Julius Haas verletzt hatte und raus musste, standen die Ingelheimer für eine kurze Phase in Unterzahl auf dem Feld. Sie schlugen den Ball hinten raus. Der SVG führte den Einwurf schnell aus. Von rechts verlagert auf links. Durchgesteckt. 0:1. „Vor dem 0:2 war es vielleicht ein bisschen zu ungeduldig verteidigt von Jakob Michel“, urteilte Manneck. Den fälligen Strafstoß verstaute Routinier Tillschneider souverän im rechten Eck.

Beim 1:2 hatte erneut der auffällige Zimmer seine Aktien im Spiel. Der 22-Jährige schlug den Ball über die Kette, Becker machte das Ding rein. „Danach hatten wir keine Chance mehr, noch eins nachzulegen“, so Manneck. „Ich finde, ein Punkt wäre verdient gewesen. Aber die Gimbsheimer haben sich nie beirren lassen, sind immer ruhig und geduldig geblieben – und haben eiskalt zugeschlagen.“ Dennoch war es in den Augen des früheren Waldalgesheimers „ein Spiel auf Augenhöhe“, „wir haben es nicht schlecht gemacht“.

Ingelheim: Rossmanith – Runkel, Haas (63. Sponheimer), Philippi – Kurth (78. Fetzer), Manneck, Trost, Förstel (19. Reitemeyer) – Michel (86. Mukanya), Zimmer – Deisen (70. Becker).