Standortbestimmung: Kötzting empfängt Hankofen

Noch zwei Wochen Zeit haben die Kicker vom Roten Steg, um sich für den Saisonauftakt gegen den TSV Seebach in Form zu bringen. Waren die bisherigen drei Testspiele für Bad Kötztings Coach Erich Hartl eher Partien, um den neu zusammengestellten Kader zu sichten, ist es nun langsam an der Zeit, die Karten erstmals auf den Tisch zu legen.

Echte Herausforderung

Und dazu kommt der Regionalligist aus dem Gäuboden gerade recht. „Das wird schon eine echte Herausforderung für uns. Spätestens nach dieser Partie werden wir sehen, wo wir stehen“, erwartet Hartl, dass seine Schützlinge auf Herz und Nieren getestet werden. Trotzdem stellt er klar: „Wir richten unsere Vorbereitung nicht auf dieses Spiel aus. Es war wieder eine intensive Trainingswoche, weil unser Fokus klar auf den Saisonstart ausgerichtet ist.“

Tatsächlich waren die drei Vorbereitungsspiele gegen Bezirksligisten noch nicht aussagekräftig genug, um den Leistungsstand der neu formierten Mannschaft festlegen zu können. „Wir haben in diesen Partien viel probiert und jeder Akteur hat Spielzeit bekommen. Dazu ist natürlich intensiv trainiert worden. Es waren halt bislang typische Vorbereitungsspiele“, so Hartl, der aber mit der bisherigen Vorbereitungsphase sehr zufrieden ist: „Die Trainingsbeteiligung ist gut, und die Jungs sind sehr lernwillig und engagiert.“

Sportliche Schlagzeilen

Auch gegen den Regionalligisten will Hartl nochmals kräftig durchwechseln und einiges ausprobieren. Gegen einen Gegner, der in der abgelaufenen Saison sportlich für Schlagzeilen sorgte. Hankofens Coach Heribert Ketterl und sein spielender Co-Trainer Tobias Beck schafften gemeinsam mit ihren Schützlingen eigentlich Unglaubliches. Die „Dorfbuam“ wurden sensationell Meister in der Bayernliga Süd und kicken künftig in der Regionalliga. Man darf also gespannt sein, wie sich die SpVgg am Roten Steg präsentieren wird. Aber auch darauf, ob und wie Hartl und seine Jungs in dieser Partie dagegenhalten können.

Personell kann der FCK-Coach bis auf Urlauber Miroslav Spirek wohl auf sein gesamten Personal zurückgreifen.