Toto-Pokal: VfB Forstinning fehlt das Glück in der Elfmeter-Lotterie und verpasst Hauptrunde

Forstinning – Im Kreisfinale des Fußball-Toto-Pokals unterlag der Landkreisvertreter im Elfmeterschießen der SpVgg 1906 Haidhausen mit 6:7 (2:2) Toren und verpasste damit den lukrativen Einzug in die erste Hauptrunde.

Bei der Spielanalyse der Abteilungsleitung nach der Begegnung wollte auch niemand der Mannschaft größerer Kritik aussetzen.. Vor allem in der zweiten Hälfte blieb der VfB eigentlich am Drücker, versäumte aber die Entscheidung und hatte dann Fortuna bei der Strafstoßlotterie nicht bei sich. „Schade. Den einzigen Vorwurf, den ich heute machen kann, ist, dass wir aus unserer Überlegenheit keine Tore gemacht haben. Wir waren die agilere Mannschaft und haben auch mehr investiert“, bilanzierte VfB-Trainer Ivica Coric die 90 Pokalminuten gegen den Süd-Bezirksligisten.

Sein Pendant Sebastian Bracher sah das Geschehen ähnlich: „Der VfB hatte mehr Spielanteile. Wir haben aber sehr gut dagegen gehalten und wenig zugelassen.“ Seine Spieler hätten mit sehr viel Herzblut das Unentschieden verteidigt. „Es waren auch 90 sehr intensive Minuten. Wir hatten zuletzt viele englische Wochen, das hat man gemerkt.“ Seine Elfmeterschützen seien dann mit Überzeugung und entschlossen angetreten, zudem stand auch immer wieder Elfmetertraining mit seinem Schlussmann Michael Perkovic auf dem Arbeitszettel.

Grundsätzlich dürften die Veranstaltung auf dem Heimgelände der SpVgg aber allen Beteiligten gefallen haben. An die 500 Zuseher zählte der BFV als Veranstalter, bei der Siegerehrung überreichte der Kreisvorsitzende Frank Ludewig zusammen mit einem Vertreter des Sponsors den beiden Finalisten jeweils einen Scheck. „Das war wirklich ein toller Tag für den Fußball,“ freute sich Ludewig über den zahlreichen Besuch beim Endspiel der Herren sowie des Damen-Bezirksfinales und dem Finalturnier im Baucup für die C-Junioren. (Christian Scharl)