Kreisiliga A Neuss: DJK Hoisten zieht doch noch zurück

DJK Hoisten zieht zurück Eigentlich sollte Hoisten am Sonntag gegen Tabellenführer Nievenheim antreten, doch dazu wird es nicht mehr kommen. Am Donnerstagabend teilte die DJK dem Verband ihren Rückzug mit. „Für uns war es nicht mehr durchführbar. Wir konnten nicht garantieren, dass wir weiterhin antreten können“, erklärt Trainer Marcus Schwarz. „Wir haben es der Mannschaft überlassen. Sie hat sich dann dazu entschieden.“ Hoisten blieb in 25 Spielen punktlos, kassierte eine Klatsche nach der anderen. Eigentlich wollte man die Saison durchziehen, nun folgt doch noch der Rückzug. „Wir mussten die Jungs auch ein wenig schützen“, so Schwarz. Damit steht die DJK Hoisten als erster Absteiger in der Kreisliga A fest und wird in der neuen Saison in der Kreisliga B an den Start gehen. Alle Spiele werden annulliert, die erzielten Tore gestrichen. Punktetechnisch hat der Rückzug glücklicherweise keine Auswirkungen, allerdings verschlechtert sich das Torverhältnis einiger Teams jetzt dramatisch.

VdS Nievenheim – 1. FC Grevenbroich-Süd 5:1 (2:1). Der VdS Nievenheim hat die Siegesserie des 1. FC Grevenbroich-Süd gestoppt. Dominik Schillings (11.), Berkan Öksuz (31.), Marco Hölzel (65.,72.) und Dennis Buttchereit (78.) erzielten die Tore, Meliksah Sargin (10.) traf für Süd. Besonders bitter für Nievenheim: Kai Pelzer sah die fünfte Gelbe Karte, wäre eigentlich gegen Hoisten gesperrt gewesen, fehlt nun aber wegen des Rückzuges der Hoistener im Topspiel gegen Rosellen. Dumm gelaufen.

SV Bedburdyck/Gierath – SV Rosellen 1:0 (0:0). Bedburdyck/Gierath jubelt. In Überzahl erzielte Fabian Beyvers (61.) den Treffer des Tages. Gieraths Trainer Jürgen Steins war überglücklich: „Das war eine überragende Mannschaftsleistung. Der Wille, die Leidenschaft, der Biss – alles hat gestimmt. Ich bin schwer beeindruckt, großes Lob an meine Mannschaft.“ Der SV Bedburdyck/Gierath springt auf Platz fünf und ist endgültig von allen Abstiegssorgen befreit.

SV Glehn – VfR 06 Neuss 3:1 (0:0). Unter dem neuen Trainergespann Markus Drillges und Andre Jansen kehrt Glehn zurück in die Erfolgsspur. Devrim Celik (55., 85.) und Simon Jansen (80.) erzielten die Tore, Justin Akhtar traf zum zwischenzeitlichen 1:1. „Heute ging es darum, die Geschlossenheit wieder herzustellen. Wichtig war, dass wir nicht weiter in Gefahr geraten und den Druck vom Kessel nehmen. Für den Kopf der Jungs war das ganz gut. Die Blockade hat sich gelöst“, sagte Interimscoach Drillges. Weiter geht’s für Glehn am Sonntag (15 Uhr) gegen Süd, der VfR trifft auf Hackenbroich.

SF Vorst – VfL Jüchen/Garzweiler II. Im Abstiegskampf beginnt am Sonntag die heiße Phase. Sowohl Jüchens Trainer Eric Schumacher als auch Vorst-Coach Jörg Gartz rufen die „Endspiele“ aus. „Wir haben es noch selbst in der Hand“, meint Gartz. Bei Jüchen hat sich die Personallage nach der Absage vergangene Woche wieder entspannt. „Die A-Jugendlichen sind wieder dabei. Von der Ersten Mannschaft bekommen wir wohl nichts runter“, erklärt Schumacher, der außerdem sagt: „Die Stimmung ist super. Wir haben uns in eine Lage gespielt, in der wir es wieder selbst in der Hand haben.“

SVG Grevenbroich – TuS Grevenbroich. Im vierten und letzten Spiel am Sonntag trifft der Tabellenzweite SVG Grevenbroich im Derby auf den TuS Grevenbroich.