Sperre von Gau-Odernheimer Luca Dietrich tut weh
TSV geht angeschlagen ins Spiel gegen die herausragende Viktoria aus Herxheim
Gau-Odernheim. Bitter für den Verbandsligisten TSV Gau-Odernheim ist die Rotsperre seines Sechsers Luca Dietrich, weil die derzeit größtmögliche Aufgabe wartet. Viktoria Herxheim hat eine individuell wie kollektiv, offensiv wie defensiv bärenstarke Truppe zusammengestellt. Die Jugend samt der in die Regionalliga aufgestiegenen U19 ist massiv im Kommen. Das Umfeld ist euphorisch. Mit dem regionalligaerfahrenen Yasin Özcelik (37) hat Hartmüller einst in Altleiningen noch zusammengespielt. Spätestens seit dem Herxheimer 3:2 bei Titelfavorit Idar-Oberstein ahnen wohl immer mehr Beobachter, was der TSV-Trainer schon länger sagt: Der Aufsteiger ist ein Titelkandidat.
„Das wird knackig“, blickt Hartmüller voraus. Zumal auch Abwehrchef Jakob Friedrich fehlt – weil er eine Knochenmarkspende leistet. Und Julian Meininger (Bänderriss). Henrik Hillesheim ist nach Verletzung und Zwei-Spiele-Sperre wieder da. Lukas Lazar trainierte, ehe Dienstag das Pokalspiel in Gimbsheim dem Gewitter zum Opfer fiel, erstmals wieder eine Dreiviertelstunde mit Teilen des Kaders. Hartmüllers Taktik beim Favoriten: „Wir müssen denen auf den Sack gehen.
Unterdessen kommentierte Verbandsschiedsrichter-Obmann Thorsten Gerhard Braun (Maikammer) auf Anfrage die kuriose Rote Karte von Dietrich. Der war wegen Ballholens im Spiel gegen den FSV Offenbach des Platzes verwiesen worden - als Ausgewechselter. Sorge vor massenhaft Roten Karten wegen vergleichbarer Aktionen gegen bereits verwarnte Spieler, die auf der Bank sitzen, hat der SWFV-Schiri-Chef nicht. „Ausgewechselte Spieler können theoretisch duschen gehen oder sich im Zuschauerbereich aufhalten. Nur es gibt gewisse Bereiche, wo man sich nicht aufhalten darf“, dazu gehöre neben dem Spielfeld eben auch das Seitenaus. Dies wurde Gau-Odernheims Luca Dietrich nun zum Verhängnis. „Insofern war die Entscheidung völlig korrekt“, betont Braun.
Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.
Das könnte dich auch interessieren
Zehn Neue für die SG Eintracht
Die Bad Kreuznacher planen für die neue Verbandsliga-Saison mit insgesamt zehn neuen Namen und bedienen sich dabei vor allem bei einem Nachbarverein
Rhenania Rheindürkheim: Keller ein Trainer mit hohem Spaß-Faktor
Steffen Keller macht beim A-Klassisten Rhenania Rheindürkheim bald die zehn Jahre voll
Chancen-Feuerwerk von der SG Eintracht gezündet
Eintracht Kreuznach lässt beim 2:2 gegen Herxheim aber zu viele Möglichkeiten liegen
Katerstimmung bei TuS Marienborn
Pleite gegen Schlusslicht TuS Hochenecken +++ FC Basara und TSG Bretzenheim sammeln wichtige Punkte