
Der VfB Rommerode und die SG Wehretal II trennten sich nach einer turbulenten Partie 3:3 (1:0). In einem Spiel mit Höhen und Tiefen sah es lange nach einem Heimsieg aus, doch die Gäste schlugen in der Schlussphase spektakulär zurück.
Blitzstart für Rommerode
Die Hausherren erwischten einen Traumstart: Bereits in der 2. Minute brachte Jakub Gestwicki den VfB nach einer Flanke von Nicola Marinkovic in Führung. Kurz darauf hatte Wehretal die Chance zum schnellen Ausgleich, doch Daniel Wolf im Tor der Gastgeber war auf dem Posten. Rommerode blieb in der ersten Hälfte leicht überlegen, ohne jedoch entscheidend nachzulegen. Vor der Pause vergab Miguel Weber per Kopf eine gute Möglichkeit, sodass es mit einem knappen 1:0 in die Kabine ging.
Ausgleich und erneute Führung
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Rommerode zunächst wacher. In der 50. Minute verzog Ronny Kronich noch knapp, doch die Gäste wurden zunehmend stärker. In der 61. Minute war es dann so weit: Nach einer Ecke schaltete Milan Schellhase im Strafraum am schnellsten und markierte das 1:1.
Die Antwort der Gastgeber ließ jedoch nicht lange auf sich warten. In der 64. Minute stellte Miguel Weber die Führung wieder her – und wie! Nach einem harten Foul von Marlon Brüggemann hielt Keeper Robin Reubert den fälligen Freistoß zunächst, doch Rommerode setzte nach. Weber traf per sehenswerter Volleyabnahme zum 2:1.
Traumkombination zum 3:1 – späte Wende der Gäste
In der 77. Minute sah alles nach einer Vorentscheidung aus: Nach einer starken Kombination steckte Kapitän Markus Grocke perfekt auf Jakub Gestwicki durch, der seinen Doppelpack schnürte und zum 3:1 vollendete. Rommerode blieb weiter aktiv, ließ jedoch die letzte Konsequenz vermissen.
Dann kam Wehretal noch einmal zurück. In der 89. Minute bereitete Angelo Hose mit einem klugen Pass auf Tobias Führer den Anschlusstreffer vor. Und der Wahnsinn war perfekt, als Marlon Brueggemann in der Nachspielzeit nach einer Ecke zum 3:3-Ausgleich traf. Der VfB bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone – und Wehretal nutzte die letzte Chance eiskalt.
