2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Großer Einsatz: Germania Kückhoven und Fabian Malek (r.) haben sich eine gute Ausgangsposition geschaffen.
Großer Einsatz: Germania Kückhoven und Fabian Malek (r.) haben sich eine gute Ausgangsposition geschaffen. – Foto: Hamacher
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Ein direktes Duell um den Klassenerhalt

Kreisliga A: Gerderath und Kückhoven treffen aufeinander +++ SC Selfkant macht großen Schritt

KREISLIGA A

Spannend wird es auch am drittletzten Spieltag im Abstiegskampf der Kreisliga A Heinsberg. Dabei kann sich der SV Niersquelle Kuckum beruhigt zurücklehnen. Das vorgezogene Spiel konnte man am Mittwochabend beim SV Roland Millich mit 2:0 gewinnen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der Kuckum aus einer stabilen Defensive heraus das Spiel kontrollierte, agierte man gegen Ende der ersten Hälfte auch gefährlicher nach vorne. Benedikt Dreßen (30., 35.) sorgte mit einem Doppelpack für die Führung, die Kuckum im zweiten Durchgang souverän verteidigte. Millich versuchte, mehr nach vorne zu machen, war aber im Angriff zu harmlos, um die Kuckumer noch gefährden zu können.

Auch der SV Breberen und der SC Selfkant haben am Wochenende spielfrei. Im vorgezogenen Spiel trennte man sich 1:1. Nach einer torlosen ersten Hälfte geriet Breberen in Unterzahl nach einer Roten Karte für Marc Röhlen (59.). Selfkant konnte das aber zunächst nicht nutzen und geriet durch einen direkten Freistoß von Luis Seferens (80.) sogar in Rückstand. Mit einem Sieg hätte sich Breberen vorerst auf einen Nichtabstiegsplatz vorgearbeitet, doch in der Schlussminute gelang Selfkant der Ausgleich durch Lukas Beckers. Damit hat Selfkant einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht und weiterhin vier Zähler Vorsprung auf Breberen.

Zu einem direkten Duell um den Klassenerhalt kommt es zwischen Sparta Gerderath und dem TuS Germania Kückhoven. Kückhoven hat sich durch drei Siege in Folge gegen die direkte Konkurrenz aus Breberen, Selfkant und Ratheim eine gute Ausgangsposition geschaffen. Mit 40 Punkten wird man aber die Klasse wohl nicht halten. Ein weiterer Erfolg sollte noch her. Gewinnt man gegen Gerderath, hätte man zwei Spiele vor dem Ende sechs Zähler Vorsprung und das deutlich bessere Torverhältnis. Mit der verbesserten Personalsituation sind die Möglichkeiten für Kückhovens Trainer Dirk Valley auch wieder größer geworden.

Gerderath hat drei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer und nach Kückhoven mit Hilfarth und Selfkant noch machbare Gegner. Doch sechs oder sieben Zähler müssen wohl noch her. Vor allem die Defensive muss sicher stehen, auch weil man sich mit dem Toreschießen schwertut. Schafft es Gerderath, die Null zu halten, reicht schon eine Aktion, um das Spiel entscheiden zu können. Gerderath zeigte sich zuletzt auch heimstark und konnte vier der letzten fünf Spiele zu Hause gewinnen.

Ein wichtiges Spiel wartet auf den VfJ Ratheim, der die bereits als Absteiger feststehende Germania aus Hilfarth zu Gast hat. Noch steht man über dem Strich, doch der Vorsprung beträgt nur einen Punkt auf Breberen, auf das man am letzten Spieltag trifft. Will Ratheim also ein Endspiel vermeiden, muss man vorher genügend Punkte sammeln. Gegen Hilfarth ist Ratheim der klare Favorit und schon im Hinspiel behielt man mit 3:1 die Oberhand. Doch die junge Mannschaft muss die Nerven behalten. Hilfarth holte nach dem Spiel in Scherpenseel nur noch zwei weitere Zähler und nur einen Rückrundensieg – was am Ende dann auch zu wenig ist, um die Klasse zu halten. Doch den Spielverderber kann man für Ratheim immer noch spielen.

Aufrufe: 028.5.2022, 18:00 Uhr
mei | AZ/ANAutor