2024-06-06T11:30:11.560Z

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Florian Gnida kehrt zur DJK Sparta Bilk zurück.
Florian Gnida kehrt zur DJK Sparta Bilk zurück. – Foto: Aljoscha Franzen

Spart Bilk holt Florian Gnida zurück

Der 27-jährige Linksfuß spielte zuletzt in der Oberliga beim FC Büderich.

Im zweiten Halbjahr 2023 riss die DJK Sparta Bilk wahrlich keine Bäume aus. Mit dem sechsten Tabellenplatz nach Ablauf der Hinrunde der Bezirksliga kann rund um die Fährstrasse niemand wirklich zufrieden sein.

Damit es in der Rückserie besser läuft, tütete Marcel Krüger noch vor dem Jahreswechsel eine Spielerverpflichtung ein. Am Silvesterabend verkündete Bilks Sportlicher Leiter aus dem Skiurlaub heraus die Rückkehr von Florian Gnida. Nach einem halben Jahr beim Oberligisten FC Büderich trägt der Linksfuß somit ab sofort wieder das Bilker Trikot. „Für uns ist das natürlich ein Toptransfer“, sagt Krüger. Trainer Gabriel Bittencourt und er hatten stets den Kontakt zum 27-Jährigen gehalten, seitdem dieser sich im vergangenen Sommer in Richtung Meerbusch verabschiedet hatte. Die Hartnäckigkeit zahlte sich nun aus.

Obwohl er von zahlreichen Landesligisten umworben wurde, entschied sich Gnida erneut für die DJK, bei der er in der vergangenen Spielzeit zum unumstrittenen Stammpersonal zählte. „Wir haben ihn damals nur schweren Herzens ziehen lassen, wollten ihm aber die Chance auf die Oberliga nicht verbauen. Jetzt sind wird froh, ihn wieder bei uns zu haben“, sagt Krüger. An der Fährstraße soll der auf der linken Außenbahn defensiv wie offensiv flexibel einsetzbare Zugang Schwung in die etwas in die Jahre gekommene Mannschaft bringen. Umgekehrt erhofft sich Gnida von der Rückkehr an die alte Wirkungsstätte über mehr Spielpraxis wieder den Spaß am Fußball zurückzugewinnen.

Zweiter Neue ist da

Beim Oberliga-Aufsteiger kam der Schienenspieler in der Hinserie nur zu einem Startelfeinsatz. Neun weitere Male wurde er eingewechselt. Das war am Ende nicht genug für den ehrgeizigen Kicker, der wieder das Gefühl spüren möchte, gebraucht zu werden. Gnidas Verpflichtung könnte auch schon als Vorgriff auf die neue Saison gedeutet werden. Möchte Sparta Bilk in Zukunft noch einmal den Abstand zur Ligaspitze verkürzen, werden etwas größere Umbaumaßnahmen am Kader vonnöten sein.

So wie Florian Gnida befindet sich auch Victor Pimentel mit 27 Jahren im besten Fußballeralter. Der Offensivspieler trainierte im alten Jahr schon seit geraumer Zeit im Team von Gabriel Bittencourt mit. Nun ist Pimentel auch spielberechtigt. „Er ist hier im Kreis noch nicht so bekannt. Das wird sich aber, hoffe ich, bald ändern“, sagt Krüger über den zweiten Winter-Zugang. Zuletzt schnürte der Angreifer für den Kölner Mittelrheinligisten FC Pesch die Schuhe. Dort kam Pimentel aber zumeist in der Zweiten Mannschaft in der Kreisliga A zum Einsatz. Krüger traut dem Neuen den Sprung in die Bezirksliga zu.

Aufrufe: 03.1.2024, 10:00 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor