In den drei Begegnungen des Sparkassen-Kreispokal-Achtelfinales am Mittwochabend setzten sich die jeweils klassenhöheren Teams durch und folgten den bereits qualifizierten SV Lürrip, Victoria Mennrath und 1. FC Viersen in die Runde der letzten acht.
Der Landesligist ASV Süchteln setzte sich beim Bezirksligisten TuS Wickrath mit 4:2 (1:1) durch. Mohamed Imami hatte den TuS in der 26. Minute in Front gebracht, Toni Weis glich jedoch fünf Minuten später aus. Nach dem Seitenwechsel stellten Batuhan Arslanoglu (52.) und Lennart Mehler (60.) auf 3:1 für den ASV. Dennis Richter konnte zwar drei Minuten später verkürzen für Wickrath, doch Melano Thier machte in der 80. Minute den Deckel für Süchteln drauf und vervollständigt das Landesliga-Trio aus dem Fußballkreis Mönchengladbach-Viersen.
Für den SV Schelsen ging es im Achtelfinale zum B-Ligisten Hochneukirch. Das Team von Trainer Christian Niebel setzte sich hier souverän mit 5:1 durch. Bereits zur Pause war die Partie zugunsten des A-Ligisten entschieden. Michael Prigge (24.), Luis Enrique Thomas (25./30.) und Oliver Schilaski (35.) sorgten für die vorzeitige Entscheidung. Jonas Bihn (65.) erhöhte auf 5:0, Florian Krappen (82.) machte noch den Ehrentreffer.
Ein Kuriosum gab es am Rande: Schelsens Ersatztorhüter Tim Noever wurde in der 81. Minute eingewechselt – aber nicht auf seiner angestammten Position, sondern im Sturmzentrum. „Mit dem Pausenstand stand für mich fest, dass wir eine Runde weiter sind. Deshalb kamen auch Spieler zum Einsatz, die sonst kaum Einsatzzeiten aufweisen können. Mit dem Ergebnis bin ich hoch zufrieden“, erklärte SVS-Coach Niebel.
Ebenfalls gegen einen B-Ligisten musste der Vertreter der Kreisliga A, Polizei SV, antreten. Auf heimischen Boden (Heimrecht wurde getauscht) gewann der PSV mit 3:1 gegen den MSV Mönchengladbach. Adel Hanifas frühen Doppelpack (3./13.) beantwortete der MSV umgehend durch den Anschlusstreffer von Josef Saoudi (22.). Tahsin Kalafs Tor zum 3:1 (73.) ebnete dann den Weg ins Viertelfinale für den PSV. Trotz des Erfolges zeigte sich PSV-Trainer Erhan Kuralay nicht sonderlich zufrieden. „Wir hätten schon zur Pause vier, fünf Tore machen müssen. Adel Hanifa, Jason Krüer und Elah al-Maghamseh konnten ihre Chancen nicht im Tor unterbringen. Ich muss aber sagen, dass der MSV-Torwart Douglas Benewaa die Eins-gegen-eins-Situationen hervorragend zunichte gemacht hat. Ansonsten war es doch ein recht leichter Sieg, wobei ich erneut mit der fehlenden Effizienz vor dem Tor hadere“.
Zwei Partien stehen noch aus. Die Partie RW Venn gegen BW Wickrathhahn findet am 9. Oktober statt. Der Gegner von Türkiyemspor steht derweil noch nicht fest, denn laut Sportgerichtsurteil wurde das abgebrochene Spiel zwischen dem Rheydter SV und SV Otzenrath zugunsten des Aufsteigers gewertet. Rheydt hat dagegen Rechtsmittel bei der höheren Instanz eingereicht. Erst nach Ablauf des Verfahren gibt es einen offiziellen Gegner für den Kreisligisten.