Riedrode/Seckmauern. In der Gruppenliga Darmstadt bleibt der TSV Seckmauern mit dem 1:2 bei der FSG Riedrode weiter tief im Abstiegskampf stecken. Die beiden anderen Odenwälder Vertreter TSV Höchst und der SV Hummetroth waren am Sonntag spielfrei.
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In einer extrem schwachen Partie von beiden Seiten entwickelte sich schnell ein Abnutzungskampf zwischen den Strafräumen, in dem Klaudi Buraku Seckmauerns Keeper Florian Kalweit mit einem Schuss aus 40 Metern zu einer ersten Reaktion zwang. Zu dieser Zeit war Seckmauern, das ohne die verletzten Luca Siebenlist und Joel Prostmeyer sowie den rotgesperrten Leon Raitz entraten musste, eigentlich schon etwas aktiver unterwegs als die Gastgeber. Nur der letzte Pass in die Spitze fehlte immer wieder. So fiel die Riedroder Führung durch Gianluca Lucchese wie aus dem Nichts, nachdem der Offensivspieler ein Solo über das halbe Feld gestartet hatte und ungehindert zum 1:0 einschieben konnte (29.). In der ersten Hälfte fand der TSV darauf auch keine Antwort mehr.
Die zweite Hälfte startete dagegen besser, und Nico Arnheiter sowie Dario Hener prüften Riedrodes Keeper Robin Weidner und die Querlatte, die beide jedoch standhielten. Die eine oder andere Halbchance ergab sich in der Folge noch für den TSV, wirklich Nennenswertes war aber kaum dabei. Erst als Bastian Kalweit einen Eckball von Hener aufs Tor brachte, musste Weidner nochmals eingreifen – seinen Fehlpass zuvor, den er gegen Tim Eckert wieder ausbügeln konnte, einmal ausgenommen. Als ein langer Ball aus der Abwehr Aljosha Klewar erreichte, dieser sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und auch Weidner zum 1:1 überwinden konnte, war der Jubel groß (84.). Doch wieder brachte der TSV ein Spiel mit gutem Zwischenresultat nicht über die Zeit. Denn einen klassischen Konter vollendete Nassim El Yassini zum 2:1-Siegtreffer der Gastgeber (87.). Daran änderten auch zwei gute Chancen von Klewar nichts mehr, der zum einen die Latte traf, zum anderen an der Faustabwehr von FSG-Keeper Weidner scheiterte. „Beide Teams waren sehr schwach. Das Spiel hätte eigentlich 0:0 ausgehen müssen. Es ist nicht zu verstehen, dass wir ein Ergebnis nicht auch mal über die Zeit bringen können“, haderte Seckmauerns Pressesprecher Uli Wagner mit der nächsten Niederlage der Odenwälder.