So läuft der Auf- und Abstieg in den Oberhausener Kreisligen

Der Kreis Oberhausen-Bottrop ist vom erweiterten Aufstieg in der laufenden Saison nicht betroffen, was dafür sorgt, dass die Auf- und Abstiegsregelung in den Kreisligen etwas übersichtlicher bleibt. Demnach steht auch in allen Szenarien fest, dass lediglich der Meister in der Kreisliga A den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen wird.

Relegationsrunde zwischen Kreisliga A und B möglich

Die Zahl der Absteiger in der Kreisliga A richtet sich indes nach der aus der Bezirksliga in den Kreis. Alle zehn Team aus dem Kreis spielen in Gruppe 5 der Bezirksliga. Maximal vier können absteigen. Sollte der Kreis dort ohne Absteiger bleiben, so steigen drei Teams fest in die Kreisliga B ab, während der 15. der Tabelle der Kreisliga A in eine Relegation mit den Drittplatzierten der beiden B-Ligen muss, um noch einen A-Liga-Teilnehmer zu ermitteln. Steigt hingegen ein Team aus der Bezirksliga in den Kreis ab, so steigen vier A-Ligisten direkt ab, während der 14. der Kreisliga A die besagte Relegationsrunde bestreiten muss. Werden es zwei oder mehr Bezirksliga-Absteiger, so entfällt die Relegation. So wären es bei zwei Bezirksliga-Absteigern fünf Direkt-Absteiger in der Kreisliga A, bei drei oder vier in der Bezirksliga müssen sogar sechs A-Ligisten direkt runter.

Entscheidungsspiele um Kreisliga-B-Abstieg?

Ein Teil der Aufstiegsregelung für die Kreisliga B ist damit auch schon erklärt. Denn es steigen aus beiden Gruppen jeweils zwei Mannschaften fest auf, bei maximal einem Bezirksliga-Absteiger mit der Option für die beiden Dritten, in der Relegation einen fünften Aufsteiger zu erhalten. Nur für den Fall, dass es vier Absteiger in der Bezirksliga gaben sollte, würden nur drei B-Ligisten aufsteigen, es müsste also Entscheidungsspiele der beiden Zweiten geben. Absteigen in die Kreisliga C müssen vier Teams, also zwei je Gruppe, solange es nicht mehr als einen Kreisabsteiger in der Bezirksliga gibt. Bei zwei und drei Bezirksliga-Absteigern würden dann fünf Teams absteigen müssen, was ebenfalls Entscheidungsspiele erforderlich machen würde. Je drei Teams je Gruppe steigen dann aus der Kreisliga B ab, wenn es vier Absteiger in der Bezirksliga geben sollte.

Aus der Kreisliga C können im besten Falle fünf Mannschaften aufsteigen, wenn es keine Bezirksliga-Absteiger gibt. Es wären also auch hier Entscheidungsspiele notwendig, ebenso bei drei oder vier Absteigern in der Bezirksliga, weil dann nur noch drei Teams aufsteigen und die Zweiten in diese Entscheidung müssten. Bei einem oder zwei Bezirksliga-Absteigern steigen vier Teams in die Kreisliga B auf, es müsste also nicht mehr gespielt werden.

Wie mit punktgleichen Teams umzugehen ist, hatten die Kreise lange für sich selbst geregelt. Nun gibt der Verband seit der Saison 2024/24 für alle Kreise das Vorgehen vor: Es zählt weder die Tordifferenz, noch der direkte Vergleich. Sind Teams auf maßgeblichen Plätzen für Auf- oder Abstieg punktgleich, so werden Entscheidungsspiele angesetzt - mit Hin- und Rückspiel, im Zweifel auch mit Verlängerung im Anschluss an die zweite Partie. Bei mehr als zwei punktgleichen Teams ist auch eine Spielrunde möglich, bei vier oder mehr Teams auch in Form eine K.O.-Runde. Diese Spiele könnten also vor eventuellen Entscheidungsspielen notwendig werden.

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