So läuft der Auf- und Abstieg in den Moerser Kreisligen

Aufsteigen wird in der laufenden Saison der Moerser Kreisliga A nur der Meister in die Bezirksliga. Vom erweiterten Aufstieg wird der Kreis in der laufenden Spielzeit nicht profitieren. Der Abstieg in der Kreisliga A ist an den Abstieg in der Bezirksliga gekoppelt. Da die Moerser Bezirksligisten allesamt in Gruppe 4 antreten, kann es regulär maximal drei Absteiger in den Kreis geben. Ein vierter wäre über die Relegation denkbar, sollte dieser Fall eintreten, so würde das Team der kommenden Kreisliga A als 19. Mannschaft hinzugefügt.

A-Liga-Relegationsrunde garantiert

Klar ist schon einmal, und das ist eine Besonderheit im Kreis Moers, dass es auf jeden Fall eine Relegationsrunde mit Beteiligung der Kreisliga A und B geben wird. Daran nehmen die beiden Zweitplatzierten den beiden Gruppen der Kreisliga B teil. Sollte es nun keinen Absteiger aus der Bezirksliga in den Kreis geben, so steigen drei Mannschaften direkt aus der Kreisliga A ab, während der 17. der Tabelle in diese Relegation geht, deren Sieger den letzten Startplatz erhält. Mit jedem Bezirksliga-Absteiger kommt auch ein direkter Absteiger aus der Kreisliga A hinzu. Steigt also ein Bezirksligist ab, so steigen vier A-Ligisten direkt ab und der 16. muss in die Relegation. Bei zweien in der Bezirksliga sind es fünf direkte Absteiger und der 15. in der Relegation, und sollten es sogar drei in der Bezirksliga werden, so muss neben sechs direkten Absteigern sogar der 14. der Tabelle in der Relegation zittern.

Nur Meister in Kreisliga B und C fix aufgestiegen

Somit ist auch die Aufstiegsregelung der Kreisliga B bereits praktisch miterklärt. Direkt aufgestiegen sind hier die beiden Meister der Rückrunden-Gruppen, die nach dem Abschluss der Hinrunde gebildet werden. Die Zweiten nehmen dann im Kampf um ein weiteres Ticket für die Kreisliga A an der besagten Aufstiegsrunde teil. Absteigen müssen am Ende aus der Kreisliga B mindestens fünf Teams, wenn es keinen Bezirksliga-Absteiger in den Kreis gibt. Für jeden Bezirksliga-Absteiger kommt ein Absteiger in der Kreisliga B. Bei drei Absteigern in der Bezirksliga müssten als acht Teams in die Kreisliga C, dann also vier je Gruppe. Das macht bei den ungeraden Absteigerzahlen zwei Entscheidungsspiele erforderlich, an denen sich bei fünf Absteigern die jeweiligen Gruppen-Achten beteiligen, während bei zwei Bezirksliga-Absteigern je drei Teams fix abgestiegen sind und die Tabellen-Siebten einen siebten Absteiger ermitteln müssen.

Der leichteste Teil dieser Regelung ist der Aufstieg in der Kreisliga C. Hier steigen einfach die Meister beider Gruppen in allen Szenarien auf, Ende der Geschichte.

Wie mit punktgleichen Teams umzugehen ist, hatten die Kreise lange für sich selbst geregelt. Nun gibt der Verband seit der Saison 2024/24 für alle Kreise das Vorgehen vor: Es zählt weder die Tordifferenz, noch der direkte Vergleich. Sind Teams auf maßgeblichen Plätzen für Auf- oder Abstieg punktgleich, so werden Entscheidungsspiele angesetzt - mit Hin- und Rückspiel, im Zweifel auch mit Verlängerung im Anschluss an die zweite Partie. Bei mehr als zwei punktgleichen Teams ist auch eine Spielrunde möglich, bei vier oder mehr Teams auch in Form eine K.O.-Runde. Diese Spiele könnten also vor eventuellen Entscheidungsspielen notwendig werden.

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