So läuft der Auf- und Abstieg in den Mönchengladbacher Kreisligen

Möglicher zweiter A-Liga-Aufsteiger macht es kompliziert

Der Kreis Mönchengladbach-Viersen gehört zu den Kreisen, die in diesem Jahr in den Genuss des erweiterten Aufstiegs kommen könnten, käme allerdings erst nach den Kreisen Wuppertal-Niederberg und Kempen-Krefeld zum Zug. Einen Regionalliga-Absteiger vom Niederrhein dürfte es aber dennoch geben, ohne dass der Kreis den zusätzlichen, zweiten Aufstiegsplatz verliert. Dieser Umstand sorgt dafür, dass der Auf- und Abstiegsplan in diesem Jahr etwas komplizierter wird. Weiterhin sind aber die Absteiger aus der Bezirksliga in den Kreis die Bezugsgröße. Diese spielen allesamt in Gruppe 3, es kann also maximal vier Absteiger geben. Da der SC Waldniel sein Team jedoch schon zurückgezogen hat, sind höchtens drei Kreisabsteiger noch möglich. Sollte es bei dem einen Aufsteiger in die Bezirksliga bleiben, so müssen insgesamt drei Mannschaften in die Kreisliga B absteigen, so lange es nicht mehr als zwei Absteiger in der Bezirksliga in den Kreis gibt. Werden es jedoch in der Bezirksliga drei, so müssten vier Teams absteigen.

Etwas anders verhält es sich, sollten zwei Mannschaften in der Kreisliga A den Bezirksliga-Aufstieg wahrnehmen. Dann nämlich steigen bei nicht mehr als einem Bezirksliga-Absteiger sogar nur zwei Mannschaften aus der Kreisliga A ab. Drei Mannschaften müssten dann absteigen, sollte es in der Bezirksliga zwei oder drei Kreisteams erwischen.

In der Kreisliga B steigen jeweils zwei Mannschaften je Gruppe auf, sollte es keinen Bezirksliga-Absteiger geben. Drei Aufsteiger würde es in der Kreisliga B geben, wenn es einen Bezirksliga-Absteiger in den Kreis geben sollte. Es wären also Entscheidungsspiele notwendig. Sollte es jedoch genau zwei Bezirksliga-Teams aus dem Kreis erwischen, so spielt wieder die Frage eine Rolle, ob es in der Kreisliga A zu zwei Aufsteigern kommt. Ist das der Fall, so steigen auch dann drei B-Ligisten auf. Sollte dort aber nur der Meister aufsteigen, so steigen auch in der Kreisliga B nur die beiden Meister auf. Ebenso verhält es sich, wenn es zu drei Bezirksliga-Absteigern kommen sollte.

Die Abstiegsregelung der Kreisliga B ist dann nicht mehr an die Frage nach dem erweiterten Aufstieg gekoppelt. Hier trifft es ohne Bezirksliga-Absteiger nur insgesamt zwei Absteiger aus der Kreisliga B, also nur die beiden Liga-Schlusslichter. Drei Absteiger, und damit Entscheidungsspiele der beiden Vorletzten, gäbe es bei einem oder zwei Absteigern aus der Bezirksliga in den Kreis. Sollte es drei Absteiger geben, so steigen insgesamt fünf B-Ligisten ab, es müssten demnach Entscheidungsspiele der beiden Drittletzten den fünften Absteiger ermitteln.

Drei oder vier Aufsteiger in die Kreisliga B?

In der Kreisliga C werden über die beiden Meisterrunden die Aufsteiger ermittelt. In beiden Gruppen sind die Meister sicher aufgestiegen, was auch für die Tabellenzweiten gilt, so lange nicht mehr als ein Bezirksligateam aus dem Kreis absteigt. Ab zwei Bezirksliga-Aufsteigern steigen nur noch drei Teams aus der Kreisliga C auf, die beiden Zweiten müssten dann also zu Entscheidungsspielen antreten.

Wie mit punktgleichen Teams umzugehen ist, hatten die Kreise lange für sich selbst geregelt. Nun gibt der Verband seit der Saison 2024/24 für alle Kreise das Vorgehen vor: Es zählt weder die Tordifferenz, noch der direkte Vergleich. Sind Teams auf maßgeblichen Plätzen für Auf- oder Abstieg punktgleich, so werden Entscheidungsspiele angesetzt - mit Hin- und Rückspiel, im Zweifel auch mit Verlängerung im Anschluss an die zweite Partie. Bei mehr als zwei punktgleichen Teams ist auch eine Spielrunde möglich, bei vier oder mehr Teams auch in Form eine K.O.-Runde. Diese Spiele könnten also vor eventuellen Entscheidungsspielen notwendig werden.

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