
Wiesbaden. Der Rückzug des SC Kohlheck hat eine Reihe von Kettenreaktionen bewirkt, die nicht nur die Kreisoberliga betreffen, sondern auch die A-Liga. Nun gibt es statt zwei direkten Aufsteigern sogar drei.
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Denn weil der SCK durch den Rückzug nun ebenso wie der SC Klarenthal als direkter Absteiger feststeht, gibt es einen Direkt-Abstegier mehr, als nach dem Richtzahl-System eigentlich nötig wäre. Denn es ist bereits klar, dass kein Wiesbadener Team aus der Gruppenliga absteigt. Das bedeutet, eigentlich wäre nur der KOL-Letzte (der SC Klarenthal) abgestiegen und der Vorletzte in die Relegation gegangen.
Doch durch Kohlhecks Rückzug wird nun ein Platz in der KOL mehr frei, den dadurch ein drittes Team aus der Kreisliga A fix einnehmen kann. Also entfällt die Relegation und es gehen drei Teams aus der KLA direkt hoch. Hier könnte sogar noch der Tabellenvierte direkt aufsteigen, da sich in der A-Liga-Spitzengruppe der 1.FC Naurod II tummelt. Der FCN-Unterbau wiederum darf nur aufsteigen, wenn die FCN-Erste den Sprung in die Gruppenliga packen sollte. Dafür müsste Naurod aber noch acht Punkte (bei zwei Spielen in der Hinterhand) auf den KOL-Zweiten FV Biebrich II aufholen und sich in der anschließenden Aufstiegsrunde zur Gruppenliga durchsetzen.
Maroc und Medenbach haben die besten Karten für die KOL
Als Tabellenvierter der A-Liga ist derzeit die Spvgg. Igstadt (46 Punkte) gelistet, doch der SC Polonia (44 Punkte) hat noch ein Spiel weniger absolviert. Der SC Meso-Nassau (40 Punkte) hat nur noch theoretische Chancen auf Platz vier und damit einen möglichen Aufstieg. Die beiden Top-Teams FC Maroc Wiesbaden (53 Punkte) und TuS Medenbach (51) haben die besten Karten für den Aufstieg.
