2024-05-08T14:46:11.570Z

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Abgegrätscht: Mit viel Einsatz begegneten Martin Reindl (Nummer 9) und die SpVgg Erdweg den spielstarken Karlsfeldern.
Abgegrätscht: Mit viel Einsatz begegneten Martin Reindl (Nummer 9) und die SpVgg Erdweg den spielstarken Karlsfeldern. – Foto: ro (2)

„So etwas hat’s in Erdweg schon lange nicht mehr gegeben“ – Karlsfeld II in der Krise

4:2-Heimsieg

Erdweg verschaffte es im Spiel gegen die Karlsfelder Eintracht drei Punkte zu holen, der Klassenerhalt scheint nun greifbar. Karlsfeld muss bangen.

Erdweg – Mit einem eminent wichtigen 4:2-Heimsieg, der aufgrund der zweiten Halbzeit auch hochverdient war, hat Erdweg einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Die Eintracht-Reserve hingegen muss sich langsam auf die Teilnahme an der Abstiegsrelegation einstellen. Die Karlsfelder zeigten nur gut 30 Minuten guten Fußball und wurden danach im Spiel immer ungenauer.

Spielkunst gegen Kampfkraft – so lautete das Motto dieser Begegnung. Die Erdweger, die ohne ihren Kapitän Anton Burghart antreten mussten, sahen sich einer spielerischen Überlegenheit der Eintracht ausgesetzt. Im Mittelfeld der Eintracht schwang der ehemalige Bayernligaspieler Dominik Schäffer den Taktstock. Die Erdweger ließen sich aber nicht einschüchtern, hielten mit Einsatz, Lauffreude und Kampfkraft dagegen.

Dabei begann die Partie aus ihrer Sicht unerfreulich: Schon in der 4. Minute besorgte Manuel Zirkler die Karlsfelder Führung. Er zog aus 15 Metern in halblinker Position gekonnt ab und traf ins lange Eck. Die erste Topchance für Erdweg hatte Daniel Mayr in der 35. Minute, er traf den Pfosten. Auch hatten die Gastgeber einige gute Kontermöglichkeiten. Dennoch ging es mit einem Rückstand in die Kabinen.

Erdweg macht Druck – Eintracht knickt ein

Die Karlsfelder verließen sich vielleicht zu viel aufs Spielerische, und nicht alle Spieler konnten das hohe Anfangstempo durchalten. Die Folge war ein Erdweger Doppelschlag. Daniel Mayr glich in der 50. Minute aus und ließ eine Minute später den Führungstreffer zum 2:1 folgen. Dominik Schäffer gelang in der 59. Minute das 2:2. Aber wieder war Mayr zur Stelle, diesmal als Vorbereiter. Nach seinem Querpass erzielte Niklas Lehmann das 3:2 (65.). In der 83. Minute musste Schäffer mit Gelb-Rot vom Platz, das schwächte Karlsfeld extrem. Den Schlusspunkt setzte dann Erdwegs Joker Thomas Kreppold, der mit seinem ersten Ballkontakt in der 90. Minute das 4:2 erzielte.

„Es war der dritte Sieg in Folge, so etwas hat’s in Erdweg schon lange nicht mehr gegeben“, freute sich SpVgg-Sprecher Erdwegs Robert Strixner. Eintracht-Trainer Fabian Porsch hingegen ärgerte sich: „In der zweiten Halbzeit haben wird das fortgesetzt, was in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit war, wir hatten keine Lust auf Defensivarbeit, daher haben wir verdient verloren.“ (ro)

Aufrufe: 023.4.2024, 08:54 Uhr
Robert OhlAutor