2024-03-28T15:56:44.387Z

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Ausgelassener Jubel beim Meister Türkischer SV. Die Spvgg. Sonnenberg und der SV Erbenheim haben das Nachsehen im engen Rennen um den Aufstieg.	Foto: rscp/Frank Heinen
Ausgelassener Jubel beim Meister Türkischer SV. Die Spvgg. Sonnenberg und der SV Erbenheim haben das Nachsehen im engen Rennen um den Aufstieg. Foto: rscp/Frank Heinen

KOL: Türkischer SV feiert Titel

Durch 6:1 Kreisoberliga-Meister +++ Abbruch bei 08er gegen Freudenberg – Relegation unklar

WIESBADEN. Der Türkische SV ist durch den Heimsieg über den SV Frauenstein Meister der Fußball-Kreisoberliga Wiesbaden und Aufsteiger in die Gruppenliga. In der Abstiegszone – es steigen die letzten drei direkt ab, der Viertletzte geht in die Relegation – hat sich eine Baustelle aufgetan: Beim Stand von 5:2 für Schierstein 08 brach der Referee die Partie gegen den FC Freudenberg ab (86.), der durch drei Rote Karten und zwei Zeitstrafen dezimiert war. Der FC, eigentlich auf dem Relegationsrang, kündigt Einspruch an. Bleibt abzuwarten, ob das für Donnerstag geplante erste Relegationsspiel gegen Delkenheim steigen kann. Einzelrichter Detlev Hofmann und das Sportgericht sind wohl gefordert.

Vor Traumkulisse mit rund 500 Zuschauern gelang das Meisterstück. TSV-Boss Ilkay Candogan: „Dieses Meisterschaftsrennen war denkbar eng. Hätten wir gepatzt, hätte es Sonnenberg geschafft. Schade für die anderen, dass es keine Relegation gibt. Letztendlich haben wir uns diesen Tabellenplatz gerade wegen der tollen Rückrunde verdient.“ Tore: El Mahaoui (3), Volkan Zer (in seinem letzten Spiel), Raspaglia, A. Bektas/Bednarz.

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Auch die Zweite Mannschaft des Türkischen SV sicherte sich mit einem Sieg gegen Frauenstein II den Titel in der B-Liga, Staffel 2.

FSV Schierstein 08 – FC Freudenberg 5:2 (2:1) Abbruch. – „Wir haben keine gute Rückrunde gespielt, wussten aber immer, dass wir es schaffen können“, sagte Sven Lauterbach vom FSV-Spielausschuss. Überschattet wurde die Partie von drei Roten Karten gegen die Gäste. Weil diese durch zwei Zeitstrafen zusätzlich dezimiert waren, brach Schiedsrichter Terlan Tavasolli das Spiel kurz vor dem Ende ab. Freudenbergs Sportchef Reginald Kosinski will dagegen Widerspruch einlegen: „Die Spieler, denen Zeitstrafen auferlegt wurden, wären danach wieder in die Partie gekommen. Die Begegnung abzubrechen, weil wir zu wenig Spieler auf dem Feld hatten, ist daher ein klarer Regelverstoß.“ Mit Blick auf die Zukunft zeigte sich Kosinski standhaft: „Wenn es sein muss, wird der Ball für den FC Freudenberg auch in der A-Klasse weiterrollen.“ Tore: Freschi (2), Schneider (2), Pina/Malungu, Herrmann. Rote Karten: Assar, Paulsen, Handrick (alle FCF).

Trotz der Niederlage sichert sich Dotzheim mit 33 Punkten den Klassenerhalt. Unter dem Vorbehalt, wie die Sportrichter den Abbruch in Schierstein bewerten. Tore: Marco Freibuchner (2), von Bergen, Ahmad, Schneeweiss, Galicin/Kasilmis (2). Rote Karte: Demirtas, Güngör (TuS).

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Sonnenbergs Spielertrainer Andre Meudt fand: „In jeder anderen Kreisoberliga-Spielzeit hätten 88 Punkte zur Meisterschaft gereicht. Insofern haben wir trotzdem eine sehr starke Saison gespielt, hatten nur zwei Niederlagen zu verbuchen und damit die wenigsten aller Vereine.“ Tore: Barth/Ohlef (2), Wohn, L. Könenberg, Clarysse.

Auch der SVE beendet die Saison mit 88 Zählern. „Gerade für unseren hohen Altersdurchschnitt haben wir eine beachtliche Saison gespielt“, zeigte sich Erbenheims Spielausschussmitglied Andreas Spät zufrieden. Neben der kollektiven Mannschaftsleistung machte Spät vor allem Mohamed Quadah und Fouad El Bakkaoui mit ihrer Lauf- und Zweikampfstärke als Stützpfeiler für die starke Spielzeit aus.

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Nach 65 Minuten stand es schon 5:0 für die Gastgeber, die respektable Aufholjagd der Biebricher kam zu spät. Tore: Domberger (2), Pitogo, Missios, Dridi/Sürmeli, Everek, Yilmaz.

Das Team des FCN war lange Zeit Teil der Spitzenriege der Kreisoberliga, mit 83 Punkten schließt man die Spielzeit nun auf einem guten vierten Rang ab. Tore: 1:0 Glöckner (20.), 2:0 Schmidt (75.), 3:0 Pendall (82.), 3:1 Mücke (86.).



Aufrufe: 012.6.2022, 21:30 Uhr
David Schulz und Stephan NeumannAutor