2024-04-25T08:06:26.759Z

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Wollen in den letzten drei Partien den Klassenerhalt erreichen: Der ATSV Kirchseeon (türkise Trikots).
Wollen in den letzten drei Partien den Klassenerhalt erreichen: Der ATSV Kirchseeon (türkise Trikots). – Foto: Christian Riedel / fotografie-ri

ATSV Kirchseeon: Machtlos gegen Meister SK Srbija - dennoch ein „unangenehmer Gegner“

SK Srbija eine Nummer zu groß für Kirchseeon

Nach der Niederlage beim Spitzenreiter SK Srbija stehen dem ATSV Kirchseeon noch drei Kreisliga-Spiele bevor, um das Ziel Nichtabstieg zu finalisieren.

Kirchseeon – Am bis dahin heißesten Tag des Jahres hatte sich die Hitze in den frühen Abendstunden spürbar auf dem Kunstrasenfeld an der Bert-Brecht-Allee in München angestaut. Jedenfalls bekamen Kirchseeons Kreisliga-Kicker beim Nachholspiel ihren Kreislauf gar nicht so schnell in Schwung, wie der SK Srbija schon zweimal den Ball im ATSV-Kasten versenkt hatte. Bei einem finalen Pass (3.) sowie einer flachen (und bekannten) Eckballvariante „waren wir noch nicht wach“, meinte Gäste-Coach Christian Barth. „Die restlichen gefühlt 90 Minuten war ich aber hochzufrieden.“

An der Spielanlage änderte der ATSV nach der kalten Dusche zwar nichts: Den vorzeitigen Meister in dessen Hälfte kombinieren lassen, dann aber konsequent vom Tor fernhalten. Nun war die Barth-Elf in den gefährlichen Zonen und Aktionen aber hellwach und forcierte immer wieder Ballverluste, die zu mehreren Halbchancen führten, ehe Loris Kormann über die rechte Spur den mitgeeilten Thomas Güterman für dessen Anschlusstor bediente (45.).

ATSV Kirchseeon: Trainer Christian Barth größtenteils zufrieden mit seiner Mannschaft

Nach der Halbzeit ging Barths Matchplan weitere 35 Minuten lang bestens auf. „Vor diesem unheimlich läuferischen Aufwand meiner Mannschaft, bei diesen Temperaturen, muss ich wirklich den Hut ziehen.“

Doch während die Alberter-Brüder oder Jannick Nowara bei ihren Torabschlüssen teilweise an serbischen Rettungsaktionen auf der Torlinie verzweifelten, „hatte Srbija letztlich das Glück des Spitzenreiters“, kommentierte Barth das vorentscheidende 3:1 der Münchner (81.). „Ein Ping-Pong-artiges Tor nach einem Zuspiel aus potenzieller Abseitsstellung.“ Der 4:1-Schlusspunkt war schon nicht mehr der Rede wert (90.+2). Barth: „Wir waren ein unangenehmer Gegner, der Srbija richtig geärgert hat, aber nicht zu Fall bringen konnte.“ (Julian Betzl)

Aufrufe: 013.5.2022, 08:47 Uhr
Julian BetzlAutor