Das Meisterschaftsrennen ist nach der Heimniederlage der Wiesbacher gegen Schwalbach wieder völlig offen, auch weil sich die personelle Situation beim Spitzenreiter dramatisch verschlechtert hat.
Die Formtabelle spricht eindeutig für Jägersburg, aber auch die SF Köllerbach sind noch nicht aus dem Rennen.Ein kleiner Nachteil der Wiesbacher ist, dass sie von den letzten sieben Partien nur noch drei zu Hause bestreiten werden, während die Konkurrenz aus Jägersburg noch viermal zu Heimspielen antreten darf.
SV Saar 05 (A), Spvgg. Quierschied (A), SG Mettlach-Merzig (H), SV Elversberg II (A), Bor. Neunkirchen (H), FC Limbach (A), TuS Herrensohr (H)
DJK Ballweiler-W. (H), SV Hasborn (A), SV Merchweiler (H), SV Saar 05 (A), Spvgg. Quierschied (H), SG Mettlach-Merzig (A), SV Elversberg II (H)
SV Hasborn (H), SV Merchweiler (A), SV Saar 05 (H), Spvgg. Quierschied (A), SG Mettlach-Merzig (H), SV Elversberg II (A), Bor. Neunkirchen (H)
Auffällig ist, das die drei Kandidaten großteils mit den gleichen Gegnern zu kämpfen haben werden, denn Saar 05, Merzig-Mettlach, Quierschied und Elversberg II stehen bei allen drei noch auf dem Programm. Außerdem gibt es kein direktes Duell mehr und am letzten Spieltag sie alle zu Hause antreten.
Aktuelle Tabelle der Schröder-Liga
Während es sich im Titelkampf nur noch um drei Mannschaften involviert sind, ist es im Abstiegskampf sogar schwer, eine Grenze zu finden, ab der es gefährlich werden kann. Wir haben uns für Platz 12 entschieden, unter anderem auch deshalb, weil die SV Elversberg II und der SV Saar 05 auf Platz 10 und 11 in der Rückrunde schon kräftig gepunktet haben. Im günstigsten Fall (es gibt keinen Oberliga-Absteiger und der Vizemeister steigt auf) muss nur eine Mannschaft absteigen. Es ist aber derzeit genauso wahrscheinlich, dass es einen saarländischen Oberligisten erwischt und der Zweite der Schröder-Liga in der Relegation scheitert, dann sind es wieder drei Teams, die in die Verbandsliga müssen.
Hier nun die betroffenen Vereine im Überblick.
FC Rastpfuhl (Platz 18, 28 Punkte): Der letztjährige Meister der Verbandsliga Südwest hat im Jahr 2025 in sieben Partien noch keinen einzigen Punkt ergattert und ist bis ans Tabellenende abgerutscht. Vor allem die Heimbilanz (3-1-9) ist schwach und trotzdem können die Rastpfuhler mit nur einem Sieg wieder aus dem Abstiegsbereich herausspringen.
FC Homburg II (Platz 17, 28 Punkte): Nach dem Trainerwechsel unter der Woche gelang ein ganz wichtiger 4:3-Erfolg in Reisbach. Aber auch hier ist die Heimbilanz der Grund für die Abstiegssorgen. In 13 Spielen hat man sieben mal auf eigenem Platz verloren und muss jetzt bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen.
SC Reisbach (Platz 16, 29 Punkte): Der SCR wartet auf den ersten Sieg in der Rückrunde. Die drei (!!) Pluspunkte stammen aus drei Remis, ansonsten setzte es nur Niederlagen. Dabei stand der SC Reisbach stand nach sieben Spieltagen mit 15 Punkten an der Tabellenspitze (gefolgt vom FC Rastpfuhl). Seitdem hat sich die Sitaution aber grundlegend geändert und das Abstiegsgespenst geht um.
SG Mettlach-Merzig (Platz 15, 29 Punkte): Die Mannschaft von Patrick Heinz stand nur einmal besser als Platz 13, ansonsten war man die ganze Saison in den unteren Regionen der Tabelle plaziert. Man kennt sich also mit dem Kampf gegen den Abstieg aus und hat immer dann, wenn es richtig problematisch wurde, überraschend gepunktet.
SV Hasborn (Platz 14, 30 Punkte): Die beiden Heimsiege in nur drei Tagen gegen Rastpfuhl und Neunkirchen waren unglaublich wichtig für die Nordsaarländer. Am 24 Spieltag war man nach einem 1:5 in Wiesbach plötzlich Tabellenletzter und trennte nach dem Spiel von Trainer Heiko Wilhelm. Nachfolger Pascal Bach hatte dann offenichtlich ein gutes Händchen und holte die angesprochenen sechs Punkte in drei Tagen.
DJK Ballweiler-Wecklingen (Platz 13, 31 Punkte): Auch hier stehen 7:0 Tore und sechs Punkte aus den beiden letzten Heimspielen auf dem Konto. Damit konnte man sich auf Platz 13 hieven, hat jetzt aber das schwierige Auswärtsspiel in Jägersburg vor der Nase.
SC Halberg Brebach (Platz 12, 32 Punkte): Obwohl die Mannschaft von Günter Erhardt ein positives Torverhältnis hat, darf man sich noch nicht sicher sein, nicht doch wieder in den Abstiegsstrudel zu geraten. Der 4:2-Sieg auf dem Rastpfuhl hat die Ausgangslage merklich verbessert. Ziel muss es jetzt sein, dass die Klasse gesichert ist, bevor man an den letzten beiden Spieltagen gegen Homburg II und in Reisbach antreten muss.