2024-04-23T13:35:06.289Z

Spielbericht
Das war der Anfang vom Ende. Torwart Nico Theiß muss das 1:0 der Eichstätter hinnehmen.
Das war der Anfang vom Ende. Torwart Nico Theiß muss das 1:0 der Eichstätter hinnehmen. – Foto: Dieter Metzler

"Sind nur drei Punkte": VSST rutscht nach Debakel auf Abstiegsplatz

VSST verliert mit 2:7 gegen Eichstätt II

Der VSST Günzlhofen hat gegen Eichstätt II ein Debakel erlebt. Die 2:7-Niederlage führt den Verein auf den direkten Abstiegsplatz.

Günzlhofen – Nach einer knappen halben Stunde war die Partie in Günzlhofen eigentlich entschieden. 0:4 lag der Aufsteiger gegen den VfB Eichstätt II zurück, am Ende war‘s ein 2:7. Nachdem dem SV Untermenzing im Fernduell mit Günzlhofen gegen den FC Schwabing ein 2:2 gelang, tauschten die beiden Vereine die Plätze. Zwei Spieltage vor dem Saisonende rutschte die Elf von Spielertrainer Qemajl Beqiri auf den ersten direkten Abstiegsplatz ab. Günzlhofen droht die direkte Rückkehr in die Kreisliga.

„Es sind nur drei Punkte“, meinte VSST-Präsident Mario Küpper, nach dem Debakel gegen die Regionalliga-Reserve aus Eichstätt. Gegenüber dem Spiel unter der Woche im Sparkassenpokal, wo der VSST den Landesligisten aus Weikertshofen aus dem Wettbewerb warf, war die Beqiri-Elf nicht wiederzuerkennen. Besonders fiel wieder einmal auch die Disziplinlosigkeit bei Günzlhofen auf.

Das Spiel war schnell entschieden

So war es nicht verwunderlich, dass Qendrim Beqiri für zehn Minuten runter musste, und Heiko Roth kurz vor der Pause gar die Ampelkarte sah. Zwei frühe durchaus haltbare Freistoßtore in der 10. und 13. Minute, beide verwandelt von Senih Fazlji, brachten den Tabellenzehnten schnell auf die Siegerstraße.

Während der VSST seine Chancen, die durchaus da waren, nicht nutzen konnte, erzielte Eichstätt Treffer um Treffer. Als sich Günzlhofen zehn Minuten in Unterzahl befand, bauten die Gäste innerhalb einer Minute die Führung auf 4:0 aus. Hakan Özdemir gelang nach Zuspiel von Kelvin Gomez das 1:4, doch schon wenige Minuten später antwortete Eichstätt mit dem 1:5.

Ampelkarte für Heiko Roth

Dann erwies Heiko Roth seiner Mannschaft einen Bärendienst, als er vom Schiri die Ampelkarte nach wiederholtem Foulspiel sah. Das Unheil nahm nun weiter seinen Lauf. Mühelos erhöhte Valentin Eichlinger auf 6:1. Gleich nach dem Wiederanpfiff erhöhte Eichstätt auf 7:1. Zwar konnte Özdemir nochmals drei später auf 2:7 verkürzen, aber die Partie war entschieden. (Dieter Metzler)

Aufrufe: 014.5.2023, 16:06 Uhr
Dieter MetzlerAutor