
Die Frauen des TSV Eching haben in der Bezirksoberliga mit einer Rumpftruppe einen Auswärtserfolg beim TV Altötting gefeiert und ihre Siegesserie ausgebaut.
„Drei Spiele, drei Siege. Es hätte nicht besser laufen können“, freute sich TSV-Trainer Marvin Frehe nach dem 3:1 (2:0)-Erfolg seiner Echinger Bezirksoberliga-Fußballerinnen beim TV Altötting. Zumal er zu diesem Auswärtsmatch lediglich mit zwölf Mädels – darunter waren zudem drei Spielerinnen aus der Zweiten Mannschaft – angereist war.
Angesichts der doch ungewohnten Aufstellung benötigten die Echinger Frauen etwas Zeit, um in die Partie zu finden. So musste Keeperin Lorena Sukaj bereits in der Anfangsphase mehrmals eingreifen: Nach einem individuellen Fehler ihrer Mannschaft parierte die junge Torhüterin gleich zwei Abschlüsse, ehe sie den zweiten Nachschuss festhalten konnte. „Danach haben wir die Kontrolle übernommen“, berichtet Coach Frehe, dessen Team in der 28. Minute in Führung ging: Julia Hauptkorn vollstreckte nach einem Diagonalball von Anna-Lena Beer zum 1:0. Und während Altötting in Halbzeit eins am Pfosten scheiterte, brachte Hauptkorn das Leder im Anschluss an eine Ecke sogar noch ein weiteres Mal im Kasten unter (45.).
In der zweiten Hälfte sind laut Frehe dann die zwingenden Aktionen und die Angriffspower immer weniger geworden. Erst durch einen Freistoß aus dem Halbfeld gelang es den Gästen vom TSV, ihren Vorsprung auszubauen. Der Abschluss von Marianne Böhm wurde zwar von der Linie an den Pfosten geklärt, doch der anschließende Abpraller landete erneut vor den Füßen der 23-Jährigen, die zum 3:0 einschob (58.). Für den Ehrentreffer benötigte die Heimelf dann ebenfalls einen ruhenden Ball: Tatjana Utzschmid traf per Foulelfmeter zum 1:3 (84.).
Trotzdem war der Echinger Übungsleiter hinterher „sehr stolz“ auf seine Mannschaft, die eine „wahnsinnig kämpferische und starke spielerische Leistung“ abgerufen habe. Und vielleicht könne man am Sonntag (15 Uhr) zu Hause gegen den Aufsteiger FFC 07 Bad Aibling ja noch einmal „eine Schippe drauflegen“. Denn: „Wenn da wieder drei Punkte rumkommen, nehme ich die gerne mit.“