Sieg bei brütender Hitze
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In einem engen Spiel bei brütender Hitze zeigte unsere Mannschaft den größeren Siegeswillen und setze sich am Ende unerwartet deutlich durch.
Trotz müder Vorbereitung, personeller Engpässe und körperlicher Defizite war der SVN gut eingestellt, aufmerksam in der Abwehr, verhielt sich klug, spielte gut in die Spitze und brachte Eggenstein in große Schwierigkeiten. Schon nach einer Minute erlief sich Pascal Schorb einen langen Ball, zog aus halbrechter Position ab und traf zum 0:1 flach ins lange Eck. Eggenstein hatte in der Folge deutlich mehr Ballbesitz, konnte aber meist rechtzeitig gestört werden und kam kaum zu Chancen. Lediglich einmal zeigte sich der SVN auf der linken Abwehrseite nicht präsent, ließ sich ausspielen und in der Mitte stand einer frei, der aus kurzer Distanz zum Ausgleich einschoss. Der Gegner war weiter am Drücker, aber nicht zwingend, während der SVN noch vor der Pause das Spiel hätte entscheiden können. Thano Nakos wurde vorn frei angespielt, bekam den Ball aber nicht unter Kontrolle und Sascha Thome hatte gleich 2 gute Möglichkeiten, die er nicht nutzen konnte. Ein einwandfreies Tor wurde aberkannt, obwohl der Ball vom Gegner kam.
Die Versäumnisse ließen Eggenstein für die zweite Hälfte hoffen und erneut die Initiative ergreifen, die aber von der SVN-Defensive gut aufgefangen wurde. Auch war der Torabschluss des Gegners zum Glück kläglich. Der schon angeschlagene Pascal Schorb, der bewundernswert auf die Zähne biss, wurde mit einem langen Ball geschickt, ging noch am Torhüter vorbei und schoss zur erneuten Führung für den SVN ein. Eine ähnliche Situation führte durch Sascha Thome zum 1:3 und nach einer Schorb-Ecke konnte der unermüdliche Thano Nakos sogar zum 1:4 einköpfen.
Der Sieg war das Resultat einer enormen Willensleistung. Das sollte man erkennen und in nächster Zeit die Defizite aufholen. Einmal mehr zeigte sich, dass Einstellung wichtiger ist als Aufstellung. Die Einstellung hat auch bei denen gestimmt, die schon früh platt waren. Gratulation!
(Geschrieben von Reinhard Jaki)
