Kann der TSV Essingen am achten Spieltag der laufenden Oberligasaison endlich die ersten Punkte einsammeln? Nach sieben Niederlagen in Folge zum Auftakt kommt am Samstag Aufsteiger FC Zuzenhausen in die Carento-Arena.
Beim Auftritt zuletzt in Großaspach war der TSV im ersten Durchgang klar unterlegen und mit dem 0:2 gut bedient. Der zweite Durchgang konnte offener gestaltet werden, am Ende stand jedoch ein 1:3 aus Essinger Sicht zu Buche. Die Analyse von Eisenmann fällt folgendermaßen aus: „Die zweite Hälfte war in Ordnung, aber in Summe reicht das halt einfach nicht, um in Aspach Punkte mitzunehmen.“
Einer Trainerdiskussion erklärt Eisenmann eine ganz deutliche Absage: „Daran gibt es nichts zu denken. Es gibt keinen besseren Mann als Simon Köpf für den TSV Essingen, das ist Fakt.“ Verzichten muss Köpf am Samstag wohl auf Patrick Funk und Dean Melo. Zudem fällt Tim Ruth mit einer Muskelverletzung aus und Lennart Ruther befindet sich im Aufbautraining. Erman Kilic ist dagegen wieder dabei.
Eisenmann weiß um die Brisanz der Partie: „Es ist natürlich schon Druck auf dem Kessel. Wenn jemand meint, es wird einfacher als in den vergangenen Wochen, hat er sich geschnitten. Zuzenhausen ist eine gute Truppe, aber nichtsdestotrotz müssen wir da drei Punkte holen.“ Die Tabellensituation zum jetzigen Zeitpunkt spielt für Eisenmann keine Rolle: „Das juckt mich überhaupt nicht. Wichtig ist, dass wir mal in die Saison kommen und die ersten Punkte einfahren.“
Indes konnte der TSV noch einen Neuzugang präsentieren. Defensivspieler Max Neunhöffer hat beim TSV einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. Der 20-Jährige spielte von 2015 bis 2023 in der Jugendabteilung des FC Heidenheim und absolvierte in der Saison 22/23 noch acht Partien in der U19-Bundesliga.
Zuletzt musste der gebürtige Heidenheimer aufgrund einer langwierigen Verletzung pausieren. Nun ist er schmerzfrei und soll beim TSV langsam herangeführt werden. Eisenmann sagt über den Rechtsfuß: „Er hat menschlich und fußballerisch richtig was auf dem Kasten und kommt aus der Region. Wir sehen in Max großes Potenzial.“