„Sie haben uns sauber hergespielt“: Emmering bevorzugt Punkte vor Benders

Emmering – Vor dem Spiel bei der DJK SV Griesstätt hatten sich Emmerings Spieler und Trainer Christian Kramlinger vorgenommen, in den vier vor der Winterpause verbleibenden Partien mindestens zwei Siege zu holen, um aus dem Tabellenkeller der Kreisliga 1 (Inn/Salzach) raus zu kommen. Mit 2:1 wurde der erste Schritt gemacht. Kommt nun der zweite?

Eine Frage, die auch in der Aufstellung des Gegners und Gastes am heutigen Freitagabend im Emmeringer Pfarrbachstadion (Anstoß 19.30 Uhr) begründet liegt. Kurz: Kommt der TSV Brannenburg mit oder ohne seine beiden Topstars?

Bender Zwillinge als Unterschiedsspieler gefürchtet in Emmering

„Mit ihnen ist das eine ganze andere Mannschaft“, weiß Emmerings Sprecher Christian Breu aus leidvoller Erfahrung des ersten Aufeinandertreffens (0:5). „Gegen uns waren Lars und Sven Bender dabei und sie haben uns sauber hergespielt.“

Die beiden Ex-Profis machen eben den Unterschied aus, zumal beide noch kein Gramm zu viel auf den Rippen haben und ihre Erfahrung aus Champions League und Bundesliga nahezu eine Sieggarantie in der Kreisliga ist. So zuletzt zu sehen beim 4:0 über den ASV Großholzhausen. „Wenn beide Benders mitspielen, hat in der Liga keiner eine Chance“, so Breus Einschätzung.

Voller Hoffnung auf Punkte ohne Benders

Da das nicht oft der Fall ist, sehen die Emmeringer durchaus eine Chance. „Denn ohne sie ist das eine ganz andere Mannschaft.“ Eine schlagbare zudem, wie Tabellenplatz zehn zeigt. Der Reiz, noch einmal gegen solche fußballerische Hochkaräter antreten zu dürfen, hält sich auf Emmeringer Seite in Grenzen. „Das hatten wir schon. Jetzt wäre es uns lieber, Brannenburg kommt ohne sie. Wir punkten nämlich lieber, als nochmal gegen die Benders zu spielen.“ (Wolfgang Herfort)