2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Vukota / Stanienda

Showdown in der Bezirksliga 2: "Der Druck liegt bei Wachtberg"

Spitzenspiel zwischen SV Wachtberg und SV Vorgebirge am Sonntag

Die Augen der Fans der Bezirksliga 2 dürften am Wochenende in Richtung Waldstadion des SV Wachtberg gerichtet sein. Dort empfängt der Rangzweite den Tabellenführer SV Vorgebirge zum absoluten Top-Spiel.

"Mit Wachtberg wartet eine individuell stark besetzte und eine funktionierende Mannschaft auf uns. Trotz der Tabellenführung sehen wir uns als Außenseiter, spielen eben immer noch Absteiger und Aufsteiger gegeneinander", gibt Christoph Birgel, Abteilungsleiter des SV Vorgebirge, die Favoritenrolle gerne an den Landesliga-Absteiger weiter und fügt hinzu: "Wachtberg wird nach dem 4:1-Erfolg in Bad Honnef mit ganz viel Selbstvertrauen ins Spiel gehen und versuchen ihr typisches Spiel durchzudrücken. Wir müssen und werden als Mannschaft dagegenhalten. Der Druck liegt aber – aufgrund der Tabellen- und Gesamtsituation – ganz klar bei Wachtberg."

Engels: "Das müssen wir am Sonntag besser machen"

Sportdirektor Patric Engels vom SV Wachtberg erwartet am Sonntag ein Spiel auf Augenhöhe. "Nach dem sehr guten Auftritt meiner Mannschaft am vergangenen Wochenende müssen wir die Leistung gegen Vorgebirge bestätigen. Vorgebirge ist eine sehr kampfstarke und eingespielte Mannschaft, die wir von der ersten Minute an bearbeiten müssen", gibt der 51-jährige Funktionär die Marschroute vor und fügt hinzu: "Wir hatten trotz der Niederlage im Hinspiel gute Chancen das Spiel in unsere Richtung zu lenken. Leider haben wir damals unsere guten Chancen nicht genutzt und sind durch individuelle Fehler in Rückstand gearaten. Das müssen wir am Sonntag besser machen."

Angespannte Personalsituation beim Tabellenführer

Ganze zehn Spieler musste der SVV am vergangenen Wochenende im Spiel gegen den MSV ersetzen und das Larzaret lichtet sich nur langsam. "Wir sind froh, wenn der Februar vorbei ist", so Birgel, der neben drei verletzungsbedingten Ausfällen auch vier Spieler aufgrund privater oder berfulicher Termine ersetzen muss. "Mit Philipp Kuhl und Severin Scholz fallen außerdem zwei Säulen der bisherigen Spielzeit – nach unserer Meinung nach unberechtigten Platzverweisen – aus."

Besser sieht es da beim Tabellenzweiten aus: Bis auf den Langzeitverletzten Leon Michel und Nik Frenkel, der im Urlaub weilt, kann man auf alle Spieler zurückgreifen.

Birgel: "Alles andere wäre blauäugig"

Auch wenn der Aufsteiger den Angriff auf die Tabellenspitze erfolgreich abwehrt, wird es beim SV Vorgebirge kein neues Saisonziel geben. "Ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass wir das Saisonziel Klassenerhalt bereits eingetütet haben. Und gleich, ob wir am Sonntag gewinnen oder nicht: Wir planen die Saison 2024/2025 aktuell zweigleisig. Alles andere wäre naiv und blauäugig", zeigt sich Birgel bodenständig.

Die weiteren Spiele in der Übersicht

Aufrufe: 023.2.2024, 08:39 Uhr
redAutor