2023-09-26T10:19:04.334Z

Allgemeines
– Foto: Tobias Sellmaier

SGOS: Daniel Funk wünscht sich einen erfolgreichen Abschluss

Der Trainer des abstiegsbedrohten Fußball-Landesligisten SG Oppenweiler-Strümpfelbach wird nach dem Saisonende aufhören.

Die Fußballer der SG Oppenweiler-Strümpfelbach stehen vor dem letzten Spiel einer aufregenden Landesliga-Saison. Sie treten morgen um 15.30 Uhr beim Tabellendritten TSV Heimerdingen an. Oppenweiler steht derzeit auf Rang 13. Der bedeutet den direkten Abstieg. Die Chance, noch auf den Relegations- oder gar Nichtabstiegsplatz zu klettern, ist aber da. Dafür braucht der Sechstletzte aber Schützenhilfe vom SV Kaisersbach, der den Siebtletzten Neckarrems empfängt, und/oder der Spvgg Satteldorf, die beim Achtletzten Oeffingen gastiert.

Für die SGOS ist es nicht nur die abschließende Begegnung in der Landesliga, sondern auch der Abschied von Daniel Funk. Der 37-Jährige hört nach sechs Jahren als Trainer auf: „Aus beruflichen und familiären Gründen schaffe ich es zeitlich nicht mehr.“ Dabei hat er mit seinem Heimatklub viel mitgemacht. „Es war eine schöne Zeit“, blickt er zurück. „Der Durchmarsch von der Kreisliga B in die Landesliga ist schon etwas Besonderes.“ Das war aus seiner Sicht das Highlight. Daniel Funk hätte im vergangenen Jahr auch gerne mit der SGOS das Double geschafft, doch nach der Bezirksliga-Meisterschaft wurde das Finale im Bezirkspokal gegen die SG Schorndorf verloren.

Trotzdem ist es für Funk eine Herzenssache, bei Oppenweiler-Strümpfelbach als Coach tätig gewesen zu sein. „Vor sieben Jahren war ich Co-Trainer und ein Jahr später bin ich dann der Trainer geworden“, berichtet der 37-Jährige. Davor hat er, wie es sich gehört, selbst Fußball gespielt. Zunächst bei der SGOS, ehe es ihn zum FC Viktoria Backnang in die Landesliga zog. „Beim FCV war ich sieben Jahre.“ Dann kehrte er zu seinem Heimatverein zurück und spielte neben seiner Trainertätigkeit auch das eine oder andere Mal mit. Nun ist für ihn Schluss. Mit der SGOS bleibt er aber weiterhin verbunden. Er wohnt in Oppenweiler und man wird ihn auch in Zukunft im Rohrbachtal sehen, aber nicht bei allen Spielen wie in den vergangenen Jahren.

Was wünscht sich der scheidende Trainer? „Einen schönen Abschluss“, antwortet Funk. Konkret soll das der Landesliga-Verbleib sein. Einfach wird das nicht. Derzeit steht seine Elf mit 42 Zählern auf Rang 13, der den direkten Abstieg bedeutet. Die Tordifferenz der SGOS ist mit - 18 nicht gut. Jedoch hat Oppenweiler dieselbe Punktzahl wie der VfB Neckarrems, der einen Platz vor dem Team aus dem Rohrbachtal steht und eine Tordifferenz von + 1 aufweist. Gelingt es Oppenweiler, an Neckarrems vorbeizuziehen, dann geht es in der Abstiegsrelegation weiter. Das ist das Minimalziel.

Um das zu erreichen, muss ein Sieg im letzten Saisonspiel her. „Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut, um das Ruder noch herumzureißen.“ Dass die SGOS mit dem Druck umgehen kann, hat sie bereits mehrfach bewiesen. Vergangenen Sonntag machte das Team gegen den TSV Pfedelbach einen 0:1-Pausenrückstand wett und gewann dank eines Treffers von Even Stoppel sechs Minuten vor dem Ende mit 2:1.

Mit diesem Selbstbewusstsein nimmt die SGOS die Partie in Heimerdingen in Angriff. „Wir wollen dort genauso auftreten“, macht Funk klar. Allerdings kann er den Gegner schlecht einschätzen. Der TSV spielte lange um Platz zwei und damit um die Aufstiegsrelegation mit. Seit vergangenen Sonntag ist das nicht mehr möglich. Deshalb ist unklar, wie motiviert Heimerdingen noch ist. Die Elf aus dem Murrtal brennt jedenfalls. Zusätzliche Motivation gibt das 3:2 aus dem Hinspiel. Ein Ergebnis, dass die SGOS und ihr Trainer auch jetzt sofort nehmen würden. Personell sieht es gut aus. Nur Fabian Friz (Knie) fällt weiterhin aus. Es ist also alles angerichtet für einen erfolgreichen Nachmittag für Oppenweiler und Funk, der verspricht: „Wir werden alles dafür tun, um den Klassenverbleib zu schaffen.“

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Aufrufe: 09.6.2023, 11:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Heiko SchmidtAutor