2024-06-14T14:12:32.331Z

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Die SGE Bedburg-Hau braucht noch einen Punkt für den Klassenerhalt.
Die SGE Bedburg-Hau braucht noch einen Punkt für den Klassenerhalt. – Foto: Stefan Klümpen

SGE muss auf Nummer sicher gehen

Der Landesligist aus Bedburg-Hau hat kein gesteigertes Interesse an einer möglichen Relegation.

Showdown in der Gruppe 2 der Landesliga. Nach bislang strapaziösen und nervenaufreibenden 36 Spieltagen stehen noch spannende 180 Minuten auf dem Programm, in denen die SGE Bedburg-Hau den Klassenerhalt sichern möchte. Aktuell stehen die Chancen ausgezeichnet. Zwei Runden vor Schluss hat die Mannschaft sechs Punkte Vorsprung auf den VfB Frohnhausen, der auf Rang 17 die Abstiegszone anführt – da sollte nichts mehr anbrennen.

Allerdings gibt’s da auch noch Rang 16, mit dem einige offene Fragen verbunden sind. Dieser bedeutet nur dann den Klassenerhalt, wenn eine Mannschaft aus der Oberliga Niederrhein den Sprung in die Regionalliga West schafft. Nach Stand der Dinge wäre dies der KFC Uerdingen, dessen Aufstieg allerdings aus finanziellen Gründen in Sternen steht. Und der Vorsprung der SGE auf den möglichen Relegationsplatz beträgt gerade einmal drei Punkte – die Mannschaft muss also noch liefern.

Nach Möglichkeit schon am Sonntag, wenn ab 15.30 Uhr die Partie beim Tabellenelften DJK Arminia Klosterhardt auf dem Kunstrasenplatz am Hans-Wagner-Weg über die Bühne geht. Die so genannten Experten rechnen mit einer Begegnung auf Augenhöhe. Die Gastgeber, die über eine junge, hungrige Mannschaft gespickt mit erfahrenen Spielern verfügen, haben 49 Punkte und ein Torverhältnis von 54:60 auf dem Konto und stehen damit im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Trainer ist der ehemalige Zweitliga-Profi Marcel Landers, der im Sommer in sein sechstes Jahr als Arminen-Coach geht. „Die Klosterhardter haben eine eingespielte Mannschaft, die sich sicher am Sonntag vernünftig von ihren Anhängern in ihrem letzten Heimspiel verabschieden will. Das wird eine umkämpfte Partie, die wir nach Möglichkeit gewinnen wollen. Zumindest ein Punkt soll her“, sagt Jo Voß.

Der SGE-Trainer hat aktuell keine Personalprobleme und kann die Mannschaft aufbieten, die in den vergangenen beiden Spielen vier Zähler eingefahren hat. Torjäger Levon Kürkciyan, der bereits auf 15 Saisontreffer kommt, hat seine Gelbsperre abgesessen und ist wieder an Bord. Bester Goalgetter der Oberhausener ist Mirac Bayram mit neun Toren. Für die SGE geht’s vor allem darum, Verfolger SpVgg Steele, der gegen Absteiger FSV Duisburg einen Dreier einfahren dürfte, auf Distanz zu halten. „Das ist eine wegweisende Partie, aber wir gucken nur auf uns. Unsere Marschroute ist klar, wir müssen am Sonntag voll da sein“, sagt Jo Voß. Das Hinspiel endete leistungsgerecht 2:2.

Aufrufe: 025.5.2024, 08:00 Uhr
RP / Peter NienhuysAutor