Am Wochenende testete Bezirksligist SGE Bedburg-Hau erneut doppelt. Am Freitagabend war zunächst der rechtsrheinische Bezirksligist SV Haldern, der in der vergangenen Saison auf den letzten Drücker den Klassenerhalt geschafft hatte, zu Gast im IGETEC-Sportpark in Hasselt. Ole Kook (6.) gelang früh die Halderner Führung, doch sein Mitspieler Phil Kurbjuhn (37.) besorgte per Eigentor den Ausgleich für die Gastgeber.
Nach dem Seitenwechsel vollzog SGE-Coach Jo Voß einen fünffachen Wechsel. Was Früchte trug, denn in nur sieben Minuten schraubten Levon Kürkciyan (60.), Timo Sanders (65.) sowie Kosovar Demiri (67.) das Ergebnis auf 4:1. Lediglich Alexander Ruyter (85.) konnte noch für die Gäste verkürzen. „Das war ein absolut verdienter Sieg in einem guten Testspiel. Haldern stand hinten drin und wartete auf Kontermöglichkeiten. Auf solche Gegner werden wir in der kommenden Saison häufiger treffen“, sagte Jo Voß.
Am Sonntag ging die Reise nach Essen zum Oberliga-Absteiger DJK Adler Union Frintrop. Das war sozusagen der Härtetest für die Voß-Schützlinge, denn am kommenden Sonntag empfängt die Mannschaft im Niederrheinpokal den Regionalliga-Absteiger SSVg Velbert. Die Generalprobe verlief laut Voß einigermaßen gelungen, obwohl sein Team bereits nach 19 Minuten einem 0:3-Rückstand hinterherlief und am Ende 0:5 verlor. Tim Bönisch sowie Dominik Stukator (2) erzielten die Halbzeitführung für die Hausherren. Nach dem Wiederanpfiff nutzte Voß die Gelegenheit, allen Akteuren die nötige Spielpraxis zu geben. Die weiteren Torschützen der Frintroper waren Timo Dappisch und Melvin Ridder.
„Wir wollten mutig spielen. Es war ein guter Test im Hinblick auf das Velbert-Spiel. Aber wir mussten uns der individuellen Klasse des Gastgebers beugen. Insgesamt bin ich, trotz einiger Nachwehen der langen Vorsaison, mit der Vorbereitungsphase, den jungen Neuzugängen und den Ergebnissen zufrieden. Wir konnten schon einige Abläufe verinnerlichen“, so Voß, der demnächst wieder auf Leander Derksen, Tom Versteegen, Marten Albrecht, Fabian Berntsen und Felix Beeker zurückgreifen kann.