2024-04-23T13:35:06.289Z

Spielbericht
Der TSV Wachtendonk-Wankum hat seinem Trainer noch einmal einen Kantersieg geschenkt.
Der TSV Wachtendonk-Wankum hat seinem Trainer noch einmal einen Kantersieg geschenkt. – Foto: Heiko van der Velden

TSV Wa.-Wa: Ein Schützenfest zum Trainer-Abschied

Landesliga: Im letzten Heimspiel von Guido Contrino schlägt der TSV Wachtendonk-Wankum die stark ersatzgeschwächte SGE Bedburg-Hau mit 5:0. Damit wird der Gastgeber die Saison als Tabellenvierter beenden.

Landesligist SGE Bedburg-Hau hatte sich schon vor dem Anpfiff nur minimale Chancen ausgerechnet, die Negativserie von zuvor vier Niederlagen in Folge ausgerechnet beim heimstarken TSV Wachtendonk-Wankum beenden zu können. „Mir standen nur noch zehn Spieler aus dem Kader zur Verfügung. Was auf der Bank saß, hat am Samstag schon in der zweiten Mannschaft gespielt“, sagte Trainer Sebastian Kaul.

Und so kam es im Sportpark Laerheide, wie es kommen musste. Gerade einmal zwei Minuten waren gespielt, da war Wachtendonks Torjäger Markus Müller bereits mit dem Führungstreffer zur Stelle. Nach einer Ballannahme mit der Brust hob er den Ball über Schlussmann Niklas Puff ins Bedburger Tor. Am Ende feierte der Tabellenvierte zum Abschied von Trainer Guido Contrino, der zum letzten Mal auf eigenem Platz die Verantwortung trug, einen 5:0 (2:0)-Erfolg.

Die Heimelf dominierte 90 Minuten lang das Geschehen. Kevin Zülsdorf hatte in der 22. Minute nach feinem Zuspiel von Markus Müller frei stehend die Chance zum 2:0, vergab aber doch recht kläglich. Kurz darauf hatten auch die Gäste ihre erste Möglichkeit, eine Flanke von Julian Polders schloss Leon Claaßen aber zu schwach per Kopf ab. Ansonsten war von der Bedburger Offensive wenig zu sehen. Jefferson Gola fungierte häufig als Alleinunterhalter in der Sturmmitte, war aber bei der Wachtendonker Abwehr bestens aufgehoben. Nach einer schönen Ballstafette in der 36. Minute stand Kevin Zülsdorf erneut frei vor dem Gästetor und schoss zur 2:0-Pausenführung ein.

Ein Hauch von Sommerfußball umwehte auch die zweiten 45 Minuten. Die Hausherren spielten abgeklärt ihren Part, Bedburg-Hau hielt nach seinen Möglichkeiten dagegen, konnte aber weitere Treffer nicht verhindern. Nach einer scharfen Hereingabe (53.) von Malik Bongers musste Zülsdorf nur noch den Fuß zur 3:0-Führung hinhalten. Eine gute Möglichkeit hatten die Gäste dann doch noch. In der 67. Minute flankte Martin Tekaat auf Leon Claaßen, dessen Kopfball das Ziel verfehlte.

An einem Wachtendonker Sieg zweifelte zu diesem Zeitpunkt niemand mehr. Diesen zurrte dann Markus Müller in der Schlussphase fest, der mit einem Doppelschlag (80./82.) das Ergebnis auf 5:0 hochschraubte. „Trotz der am Ende deutlichen Niederlage war die Leistung meiner Mannschaft nicht so desolat, wie in einigen Spielen zuvor. Ich mache den Jungs keinen Vorwurf, uns fehlt es auch einfach an Durchschlagskraft nach vorne“, sagte Kaul. „Wir haben gegen einen arg dezimierten Gegner geschafft, was wir uns vorgenommen hatten und Platz vier zementiert“, sagte Guido Contrino.

TSV Wachtendonk-Wankum: Claringbold (84. Schickel) – Cox, Dolle, Keppeler (88. Simrodt), Gubala (82. Saiti), Zülsdorf (74. Dennesen), Bongers, Müller, Baumeister (87. Nomura), Baumgart, Stroetges.

SGE Bedburg-Hau: N. Puff – van Brakel, Kresimon, Versteegen (74. Elsmann), Polders, Kühn, Tekaat, Claaßen, Schümmer, Olschewski, Gola (68. P. Puff).

Aufrufe: 016.5.2022, 13:15 Uhr
RP / Klaus SchopmansAutor