BEDESBACH. Die Bezirksliga-Fußballer der SG Weinsheim haben es nicht gepackt. Nach der 2:4-Niederlage im Hinspiel verlor das Team von Coach Andy Baumgartner auch das Rückspiel um den Aufstieg in die Landesliga West beim TuS Bedesbach-Patersbach mit 0:3 (0:0). Damit steht zugleich TuS Waldböckelheim als dritter Absteiger aus der Bezirksliga Nahe fest.
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Vor 1360 Zuschauern trafen Jerome Sefert (55.) sowie Maximilian Stöbener per Doppelschlag kurz vor Ultimo (88., 90.) für die Dorfkicker, die nordöstlich von Kusel beheimatet sind. Auf die Frage, wie es gerade in ihm aussieht, meinte Baumgartner hernach: „Ein Festival der Freude ist es nicht.“ Der Anfang vom Ende war der Rückstand nach der Pause. „Wir haben in einer dummen Situation das 0:1 bekommen nach einem langen Einwurf“, ärgerte sich der Fußballfachmann. „Ich hätte gerne einen vor dem Torschützen stehen gehabt. Das haben wir nicht hinbekommen. Der hat sich dann clever Platz gemacht und den Ball ins Tor verlängert. Danach mussten wir aufmachen. Wir haben dann mit fünf Stürmern gespielt.“ Die SGW setzte alles auf eine Karte, wurde jedoch nicht belohnt. Im Gegenteil. „Dann ist das zweite und das dritte Tor gefallen – das war dann eigentlich egal.“
Auf dem Bedesbacher Kunstrasen, der laut Baumgartner „ein bisschen abenteuerlich“ sei, hatten beide Teams Angst vor dem ersten Fehler gehabt. „Wären wir in Führung gegangen, wäre das Hinspiel ja schon gelöscht gewesen“, so der 41-Jährige. „Es gab also weniger Chancen als im Hinspiel. Und es war auch nicht so viel Spielfluss drin. Aber die Bedesbacher waren einfach auch den Tick reifer – das muss man neidlos anerkennen.“ Die einzige dicke Chance für die SGW vergab Felix Frantzmann per Drehschuss (60.).
Ein herzliches Dankeschön sagte Andy Baumgartner den zahlreichen mitgereisten Weinsheimer Fans. „Wir hatten drei Busse und noch viele Pkw – da waren 300 Weinsheimer da. An den Fans hat es nicht gelegen – die haben es herausragend gemacht. Es waren zwei schöne Fußballfeste mit einem am Ende verdienten Sieger.“ Fazit von des Übungsleiters: „Es geht für uns weiter, wir haben eine junge Mannschaft, werden unsere Schlüsse daraus ziehen – und dann fangen wir in ein paar Wochen an und starten neu.“
SG Weinsheim: Steeg – Krämer, Schilz (81. Bernhard), Kremer (62. Weber), Kuss (73. Gätcke), Frantzmann, Drouet, Mittwich (56. Feller), Zimmermann, Saadalla Ayoub, Redschlag.