2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der TV Lampertheim hat sich nach der Spielabsage gegen Olympia Lorsch (Foto: das verwaiste Sportzentrum Ost) in aller Ruhe auf das Gastspiel an diesem Samstag beim FC Starkenburgia Heppenheim vorbereiten können.	Foto: Thorsten Gutschalk
Der TV Lampertheim hat sich nach der Spielabsage gegen Olympia Lorsch (Foto: das verwaiste Sportzentrum Ost) in aller Ruhe auf das Gastspiel an diesem Samstag beim FC Starkenburgia Heppenheim vorbereiten können. Foto: Thorsten Gutschalk

KOL: Klassenerhalt für Starkenburgia? Eigentlich unmöglich

Aber bei Schlusslicht FC Starkenburgia Heppenheim geht es bergauf +++ Jetzt kommt der TV Lampertheim +++ Durchhalteparolen beim VfR Bürstadt

Bergstraße. Und wieder waren es zwei Tore, die Kreisoberligist FC Starkenburgia Heppenheim in der Partie beim SSV Reichenbach erzielte. Einziger, aber feiner Unterschied zu den sechs Spielen davor: Diesmal reichten die Treffer zum Sieg im Lautertal. Damit war das Schlusslicht aus der Kreisstadt erstmals wieder seit September (2:1 gegen Birkenau) in einem Punktspiel erfolgreich.

Mit Amtsantritt von Trainer Marius Döll hat sich beim FC Starkenburgia etwas getan. Kleine Schritte zwar nur, aber Schritte in eine bessere sportliche Zukunft. So sieht es auch Spielbeobachter Dominik Heckmann, der in diesem Jahr erst einen Ausrutscher gegen die SSG Einhausen (2:7) feststellen musste: „Wir haben gezeigt, dass wir in sieben von acht Spielen mithalten konnten.“ Gegen den Tabellenzweiten Auerbach (2:4) stand es lange 2:2. Nicht anders sah es in den Partien gegen Spitzenreiter Tvgg Lorsch und Eintracht Wald-Michelbach II aus. Auch hier verloren die Kreisstädter erst in der Schlussphase mit einem Tor Unterschied. Am Abstieg, so Heckmann, werde aber der Aufschwung nichts mehr ändern: „Bei 15 Punkten Rückstand in sieben Spielen eigentlich unmöglich.“

Dass es mit dem Tabellenletzten aufwärts geht, blieb auch Heppenheims nächstem Gegner TV Lampertheim nicht verborgen. „Die Arbeit des neuen Trainers macht sich positiv bemerkbar. Wir verfolgen mit großer Aufmerksamkeit die Ergebnisse“, sagt TVL-Pressesprecher Frank Willhardt. Gleichwohl glaubt auch Willhardt, dass ein Klassenerhalt der Kreisstädter „einem Wunder“ gleichkäme. Doch der Lampertheimer Funktionär schaut auf die eigene Elf: „38 Punkte reichen zum Klassenerhalt. Dafür müssen wir aber noch einiges tun.“ Derzeit kommt der TVL auf 33 Zähler. In Heppenheim fehlen mit Tim Gärtner, Sebastian Steffan , Noah Keller und Maximilian Busch wichtige Spieler.

Durchhalteparolen gibt es beim Vorletzten VfR Bürstadt, der zwar fünf Punkte mehr als die Kreisstädter auf dem Konto, aber genauso wenig Hoffnung hat. Deren neun Punkte Rückstand verzeichnet der VfR auf den Relegationsplatz. Norbert Krezdorn, Pressesprecher der Bürstädter, bricht für seine Mannschaft trotzdem die Lanze: „Was die Spieler, teilweise auch aus der zweiten Garnitur, Woche für Woche abliefern, ist charakterlich einwandfrei. Wir hätten uns zumindest einen Achtungserfolg im Heimspiel gegen Odin Wald-Michelbach verdient.“

Fast schon gesichert ist der SV Fürth mit seinen 31 Punkten auf Platz zehn. Interimstrainer Tuncay Dalcicek will nach dem Dämpfer im Spiel gegen Mitlechtern (1:3) Wiedergutmachung. Und dazu sollen schon in Unter-Abtsteinach weitere Zähler her. Nico Hallermeier fehlt den Fürthern aufgrund einer Roten Karte.

KSG Mitlechtern macht Boden gut

Die KSG Mitlechtern entfernt sich in der Kreisoberliga weiter von den Abstiegsplätzen- Mit dem 2:0 (0:0)-Heimerfolg über den VfL Birkenau festigte das Team den zwölften Tabellenrang und vergrößere den Vorsprung auf die gefährliche Zone auf fünf Punkte. „Der Sieg war wichtig, aber komplett gesichert sind wir noch lange nicht“,sagte KSG-Spielauschussvorsitzender Achim Tremper nach Erfolg.

Die erste Hälfte in der Partie war ziemlich zerfahren. „Wir haben uns doch sehr schwer getan, Birkenau hatte in der Anfangsphase die besseren Chancen“, sagte Tremper. Kurz vor der Pause schlug die KSG dann zweimal zu. Nach einer Ecke sprang der Ball von einem Birkenauer Verteidiger-Bein an den Pfosten und vor die Füße von Felix Hohrein, der zum 1:0 traf. Kurz darauf gelang Laurin Schneider per Drehschuss das 2:0. Im zweiten Durchgang drückte Birkenau; der in der Halbzeit eingewechselte Kadir Kapucu vergab gute Chancen. Auf der anderen Seite verpasste die KSG mehrmals das 3:0.

Tore: 1:0 Hohrein (39.), 2:0 Schneider (43.). – Schiedsrichter: Tautz (Münster). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: beide mit geschlossener Leistung.

Aufrufe: 029.4.2022, 17:00 Uhr
Hubert Heinz/Reiner BohlanderAutor