SG verliert klassisches Remis-Spiel

Es ist nach wie vor eine Saison zum Vergessen. Zwar stimmte gestern erneut der Einsatz und die Körpersprache, doch das Ergebnis war wieder mal negativ. Im Derby beim SV Fortschritt Garitz e.V. verlor unsere erste Mannschaft knapp mit 1:0 (0:0).

Vom Start weg verlief die Partie so wie immer wenn es gegen Garitz geht: Intensiv, körperbetont und hektisch. Ohne Top-Torschütze Wildfang (Ellenbogenverletzung) waren die Voraussetzungen zusätzlich erschwert. Bereits nach 5 Minuten blieb SG Keeper Abel nach einem Pressschlag verletzt liegen und musste lange behandelt werden, schleppte sich im weiteren Verlauf dann aber irgendwie über die Spielzeit. Die Gastgeber knallten nahezu jeden Ball weit nach vorne um die schnellen Spitzen Schulze und Lüderitz einzusetzen, doch Jeber/Serno stand meist sicher. Nach einer guten halben Stunde ertönte dann plötzlich der Elfmeterpfiff, nachdem Schulze in den Rücken von M.Schwenke lief und dafür einen Strafstoß zugesprochen bekam. Lüderitz nahm sich der Sache an und scheiterte mit einem schwachen Elfer an Abel. Assistent Behling hob dann zur Verwunderung aller Beteiligten die Fahne und monierte, dass Abel angeblich zu weit vorm Tor stand. Lüderitz trat erneut an und scheiterte wieder an Abel, der stark parierte. Nach einer intensiven Halbzeit, die hauptsächlich zwischen den beiden Strafräumen stattfand, ging es zunächst torlos in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielgeschehen wenig. Die Zuschauer sahen ein Match, das von maximaler Spannung lebte. Die Zweikämpfe nahmen weiter zu und echte Torchancen gab es bei beiden Teams eher selten. In der 71. Minute erzielte Garitz dann die Führung. Jobs setzte sich auf der rechten Seite durch und drang in den Sechzehner ein, wo er beim zweiten Lauf den Ball klar mit der Hand mitnahm und Lüderitz schließlich traf. Interessant war, dass Schiedsrichter Steffen den berechtigten Protesten der SG zustimmte, die Handspielauslegung erklärte und das Tor dennoch zählen ließ. Bitter für die Gäste, dass so eine Szene das Spiel entschied und Garitz den knappen Vorsprung über die Zeit brachte.

Fazit: Ein typisches Remis-Spiel geht durch eine äußerst strittige Szene verloren und man steht am Ende, wie so oft in dieser Saison, mit leeren Händen da. Bis auf die Niederlage in Roßlau (5:2) verlor Jeber/Serno die Spiele allesamt mit einem Tor Unterschied. Dieser Umstand ist extrem bitter, macht bei den liegengelassenen Punkten aber ohnehin nichts mehr aus.

Ausblick: Am kommenden Samstag empfängt die SG dann Tabellenführer Kochstedt.