2024-06-17T07:46:28.129Z

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Die SG Unterrath hat wichtige Punkte für den Klassenerhalt geholt.
Die SG Unterrath hat wichtige Punkte für den Klassenerhalt geholt. – Foto: Michael Zöllner

SG Unterrath punktet im Abstiegskampf

Die Landesliga-Fußballer erkämpfen einen Zähler und bauen den Vorsprung auf Konkurrent Dilkrath wieder aus.

SG Unterrath - VfL Jüchen-Garzweiler 0:0 Im Kampf um den Klassenerhalt hat die SG Unterrath am vorletzten Spieltag einen „Big Point“ geholt. Nachdem der Konkurrent Fortuna Dilkrath bereits am Freitagabend mit einem 2:2 gegen den Tabellendritten VfB Hilden II vorlegte und vorübergehend bis auf zwei Zähler an die SGU heranrückte, hielt die Elf von Deniz Aktag dem Druck stand und baute den Vorsprung auf Platz 16 mit einem 0:0 gegen den viertplatzierten VfL Jüchen-Garzweiler wieder auf drei Punkte aus.

„Die Jungs haben heute gebrannt. Das Spiel hätte in beide Richtungen kippen können. Den Punkt nehmen wir gerne mit. Das Schlimmste, was uns noch passieren kann, ist die Relegation“, meinte Aktag nach Spielschluss. Am Franz-Rennefeld-Weg avancierte Payam Safarpour-Malekabad zum Mann des Spiels auf Seiten der Gastgeber. Größte Tat des jungen Keepers war der gehaltene Strafstoß gegen Jüchens Torjäger Fatlum Ahmeti (60.). Auf der anderen Seite hatte Zissis Alexandris zweimal einen Treffer auf dem Schlappen. Doch auch dem 29-Jährigen blieb wie seinem Jüchener Pendant Ahmeti ein Torerfolg verwehrt.

TuRU punktet mit Not-Elf

FC Remscheid - TuRU 80 0:0 Die Erwartungen waren nicht allzu groß, als sich der TuRU-Tross am Sonntagnachmittag auf den Weg zum letzten Auswärtsspiel der Saison machte. Mit vier A-Jugendlichen in der Startelf, dem etatmäßigen Stürmer Niclas Hoppe in der Innenverteidigung und dem lange verletzten Torhüter Johannes Kultscher als einzigem Spieler auf der Ersatzbank schienen die Trauben beim heimstarken FC Remscheid zu hoch zu hängen. Doch die Verlegenheits-Elf aus Oberbilk wuchs kämpferisch über sich hinaus und verdiente sich ein 0:0. „Das ist ein Top-Resultat. Wenn man mir das vor dem Anpfiff angeboten hätte, hätte ich sofort unterschrieben“, frohlockte Francisco Carrasco. Der spanische Übungsleiter sah über weite Strecken einen feldüberlegenen Gastgeber, der sich jedoch an der leidenschaftlich fightenden TuRU-Defensive die Zähne ausbiss. „Die Jungs haben wirklich alles reingeworfen, was noch an Kraftreserven vorhanden war“, lobte der Coach. Und beinahe wäre der Einsatz sogar noch mit drei Punkten belohnt worden. In der Nachspielzeit hatte zunächst der als Stürmer eingewechselte Kultscher das 1:0 auf dem Schlappen. Kurz darauf tauchte auch Sahin Ayas noch einmal vor dem Tor des FCR auf.

SC West überzeugt in Cronenberg

Cronenberger SC - SC West 4:5 Bestens unterhalten wurden die Zuschauer der Partie zwischen dem Cronenberger SC und dem SC West. Auch wenn es für beide Teams um nichts mehr ging, lieferten sie sich einen kurzweiligen Schlagabtausch mit insgesamt neun Toren. Das bessere Ende für sich hatten die bereits als Absteiger feststehenden Gäste aus Oberkassel, die mit einem 5:4-Erfolg im Gepäck die Heimfahrt antraten. „Wir wollen uns mit Anstand aus der Liga verabschieden und uns mit Siegen ein positives Gefühl verschaffen, mit dem wir dann in wenigen Wochen wieder in die Vorbereitung starten können. Heute ist uns das schon einmal gelungen“, sagte Wests Trainer Günter Abel nach der Partie. Die erstmals mit einer Dreier-Abwehrkette aufgelaufenen Oberkasseler brauchten zwar ein paar Minuten, um sich an das neue System zu gewöhnen und mussten zudem dem Schock eines verschossenen Elfmeters (Marco Lüttgen, 2.) inklusive eines Gegentores im direkten Gegenzug verdauen. Doch dann lief das Angriffsspiel der Gäste gegen einen allerdings auch nicht immer konsequent verteidigenden Gegner besser. Nutznießer der Freiräume waren Yuta Sakamaki und Marco Lüttgen, die jeweils doppelt trafen. Für Lüttgen waren es die vorerst letzten Auswärtstore im West-Trikot. Der Kapitän wechselt nach dieser Saison zum Landesligisten VfL Jüchen Garzweiler.

MSV Düsseldorf siegt im Absteiger-Duell

ASV Mettmann - MSV Düsseldorf 1:3 Bereits unter der Woche hatte der MSV Düsseldorf das Duell zweier bereits feststehender Absteiger beim ASV Mettmann mit 3:1 für sich entschieden. „Die Jungs haben noch einmal ein gutes Spiel gemacht. Allerdings muss man auch sagen, dass man beiden Teams die Bedeutungslosigkeit der Partie anmerken konnte. Es war letztlich nicht mehr als ein Trainingskick“, so MSV-Trainer Mo Rifi. Diesen nutzte vor allen Dingen Bilal El Ouamari, um etwas Werbung in eigener Sache zu betreiben. Der 19-Jährige traf jeweils zu Beginn beider Hälften zum 1:0 (6.) und 2:1 (87.) aus Sicht des MSV. Nach einer Stunde nahm Rifi seinen Matchwinner vom Feld. Der neu in die Partie gekommene Eungyu Kim sorgte letztlich für die Entscheidung (87.). Ob die beiden Schützen auch in der neuen Saison im Kader des künftigen Bezirksligisten stehen werden, konnte Mo Rifi noch nicht bestätigen. „Unsere sportliche Leitung führt viele Gespräche. Wir würden den Kern des Teams gerne beisammen halten und eine Mannschaft aufbauen, die sich gut versteht“, betont der Trainer. Dieser gehört dann in jedem Fall Murat Yildiz an. Der Linksfuss, der auch schon für den SC West und den DSC 99 spielte, kommt von Blau-Weiß Mintard.

Aufrufe: 026.5.2024, 21:30 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor