Vier U21-Neuzugänge: Rot-Weiß Thalheim verjüngt den Kader

Batoure wird lange ausfallen

Weil Batoure weiterhin mit Kniesorgen zu kämpfen hatte, war er nämlich noch einmal in der Sportklinik, wo ein Anriss des hinteren Kreuzbandes diagnostiziert wurde. „Er muss nicht operiert werden, fällt jedoch trotzdem bis Weihnachten aus“, erzählt Raik Prielipp, Thalheims Sportlicher Leiter.

Der Angreifer wird dem Verbandsligisten damit in der ersten Hälfte der kommenden Saison in der höchsten Spielklasse des Landes nicht zur Verfügung stehen - und auch abseits davon deutet sich an, dass die SG Rot-Weiß mit einer neuen Abteilung Attacke in 2022/23 gehen könnte. Nach MZ-Informationen soll es Spieler geben, die den Verein im Sommer verlassen könnten. Prielipp will sich dazu noch nicht äußern.

Fest steht hingegen, dass Thalheim sich im Sommer verjüngen wird. Denn vier Neuzugänge stehen bereits fest, und keiner ist älter als 20 Jahre alt. Von den A-Junioren der SG Union Sandersdorf kommen die Mittelfeldspieler Max Alexander Kuras (19 Jahre), der in der laufenden Saison schon zu Einsätzen für Thalheim kam, sowie Yul Kilian Boeke (18) und Abwehrmann Louis Karsten May (19), aus dem Oberliga-Team zudem Torhüter Nick Koller (20). „Es wird langsam“, so Prielipp mit Blick auf die Planungen für die neue Saison und er deutet vielsagend an: „In der Offensive sehen wir uns weiter um.“ Zu den Spielerprofilen:

>> Max Alexander Kuras

>> Yul Kilian Boeke

>> Louis Karsten May

>> Nick Koller

Dass die Neuzugänge allesamt noch jung sind, ist durchaus gewollt - auch wenn Thalheim keinen Umbruch forcieren muss. Doch Trainer Sven Schreiter hat bei seinem vorherigen Engagement beim Landesligisten SG Reppichau bewiesen, dass er Talente erfolgreich in ein Männerteam integrieren kann. Er freue sich, erneut mit jungen Spieler arbeiten zu können. Und: „Es wird immer schwerer, ältere Spieler zu bekommen“, sagt der Sportliche Leiter Prielipp vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Romonta Amsdorf am Samstagnachmittag (15 Uhr).

Dass die Talente aber keinen sofortigen Erfolg versprechen, wissen die Verantwortlichen von Rot-Weiß Thalheim. „Eine gewisse Inkonstanz muss man in Kauf nehmen“, so Prielipp.

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