Kleinaspach und Rudersberg jagen den Spitzenreiter

Die zweite Garnitur des SV Allmersbach zog ohne selbst spielen zu müssen mit dem Spitzenreiter nach Punkten gleich. Die Heimpartie gegen Oppenweiler II wurde von den Gästen aus Personalmangel abgesagt und mit 3:0 für Allmersbach gewertet. „Schade, dass gerade in dieser Phase das Spiel abgesagt werden musste“, sagt Florian Mrasek. Der SVA-Trainer blickt nach vorne und möchte in Erbstetten punkten. „Personell sieht es gut bei uns aus, auch wenn mein Bruder Manuel sowie Tim Rohrbach und Dustin Condello ausfallen.“ Erbstetten verlor in Kaisersbach mit 2:3, steht aber mit 34 Punkten auf Platz neun. „Wir haben eine extrem schwache Leistung abgeliefert. Jegliche Bereitschaft, dieses Spiel unbedingt gewinnen zu wollen, hat gefehlt“, ärgert sich Torsten Greiner. Der SKG-Fußballchef hofft auf Besserung gegen den Titelanwärter. „Ich hoffe jedoch, dass jeder gemerkt hat, dass es so nicht reicht.“ Weiterhin ausfallen werden die verletzten Max Bauer, Yannic Denzinger und Maurice Leistner. Das Hinspiel gewann Allmersbach mit 2:0.

Gaildorf sorgte mit dem 3:0 beim Spitzenreiter FSV Weiler zum Stein für eine Überraschung. „Wir haben verdient die Big Points mitgenommen“, erklärt Oguzhan Büyükfirat. Für den TAHV-Sprecher kommt mit Oberrot nun ein Gegner „auf Augenhöhe“. Ausfallen werden bei den Platzherren die verletzten Kevin Schmelcher, Alex Copandea, Sertac Uysal und Errahman Sakarya. Unmittelbar vor den Gastgebern steht Oberrot in der Tabelle, der zuletzt 1:1 gegen Kirchberg spielte. „Wir haben keine gute Partie gezeigt“, resümiert Pietro Santonastaso. Der FCO-Abteilungsleiter kann die Gaildorfer nur schwer einschätzen. Verzichten müssen die Gäste auf die verletzten Marc Scheuermann, Markus Bauer und Nico Adolf sowie auf Urlauber Simon Kühnle und den privat verhinderten Dirk Noller. In der Vorrunde behielt Oberrot mit 4:0 die Oberhand.

Rudersberg blieb in Oberbrüden 2:1-Sieger und belegt mit 57 Punkten momentan den vierten Rang. Weiler zum Stein verlor überraschend zu Hause gegen Gaildorf mit 0:3, führt aber aufgrund der etwas besseren Tordifferenz die Tabelle mit 59 Zählern an. „Bei uns ist aktuell der Wurm drin. Wir erspielen uns viele Torchancen, aber machen sie nicht rein“, kritisiert Hakan Keskin. Der FSV-Trainer schiebt nach: „Wir bleiben aber positiv, da wir noch sehr gut im Rennen sind und alles selbst in der Hand haben.“ Vor dem Spitzenspiel in Rudersberg macht Keskin seinen Schützlingen Mut. „Bei den vermeintlichen Topspielen sahen wir bisher immer sehr gut aus.“ Das Hinspiel entschieden die Fußballer des FSV Weiler zum Stein mit 3:2 für sich.

Kleinaspach setzte sich bei der zweiten Mannschaft in Steinbach mit 7:2 durch und ist Dritter mit 58 Punkten. Nur ein Zähler fehlt den Kleinaspachern auf das Führungsduo. „Unsere Mannschaft hat eine starke Leistung gezeigt und auch in der Höhe verdient gewonnen“, stellt Ralf Klimpke fest. Der Aspacher Sprecher sprüht vor Ehrgeiz, genauso wie seine Spieler. „Wir wollen uns weiter da oben festbeißen. Dafür wird die Mannschaft alles geben. Egal, wie der Gegner heißt.“ Verzichten müssen die Hausherren auf Leon Schöffler, Kai Maier und Luca Renz. Der FC Viktoria verlor sein Heimspiel gegen Welzheim mit 0:6 und steht als Schlusslicht mit fünf Punkten als Absteiger fest. „Das schnelle Gegentor in der Anfangsphase hat uns überrascht“, erklärt Ali Akhan. Der FCV-Sprecher hofft als Außenseiter in Kleinaspach auf ein Erfolgserlebnis. „Wir werden aber hochmotiviert ins Spiel gehen.“ Osman Ceylan, Hüseyin Karaca und Alexander Wildermuth fehlen. In der Vorrunde siegte Kleinaspach mit 3:0.

Die zweite Mannschaft aus Oppenweiler musste bei der Partie in Allmersbach aus personeller Notlage heraus passen. Die SGOS steht aber schon als sicherer Absteiger fest. Steinbach II bezog zu Hause gegen Kleinaspach eine 2:7-Abfuhr und muss mit seinen 30 Punkten auf Rang zwölf um den Ligaverbleib bangen. „Dieses Spiel war sehr enttäuschend. Die zweite Hälfte hatte kein Kreisliga-A-Niveau. Kampflos und mit deutlich zu vielen individuellen Fehlern“, urteilt Mika Abraham. Der Steinbacher Trainer führt allerdings auch personelle Probleme bei seiner Mannschaft an. „Wir haben 13 verletzte Spieler und sind auf die Hilfe aus der Ersten und der A-Jugend angewiesen.“ Dennoch erwartet er in Oppenweiler einen „Pflichtsieg“ und hofft dabei auf die Revanche für die 0:2-Hinrundenniederlage. SGOS-Coach Daniel Funk sagt dazu: „Wir wollen eine gute Leistung zeigen und sind natürlich Außenseiter.“ Fehlen werden die verletzten Nihad Majeed und Sven Binder.

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