2024-05-02T16:12:49.858Z

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Am letzten Spieltag erwischt es den VfL doch noch.
Am letzten Spieltag erwischt es den VfL doch noch. – Foto: Dirk Affeldt

KOL: VfL Michelstadt steigt ab

Am letzten Spieltag hat es den VfL erwischt +++ Meister Seckmauern verabschiedet sich mit Sieg

Odenwald. In der Kreisoberliga Odenwald/Dieburg sind mit dem Abstieg des VfL Michelstadt alle Entscheidungen gefallen. Meister und Aufsteiger in die Gruppenliga ist der TSV Seckmauern, der über die gesamte Saison die klar beste Mannschaft war und verdienter Aufsteiger ist. Absteigen müssen gemeinsam mit dem VfL Michelstadt, der KSV Reichelsheim (Mannschaft zurückgezogen), die KSG Rai-Breitenbach (freiwilliger Rückzug) und die SG Klingen.

Mit einem Blitzstart überraschte die SG den Vizemeister aus dem Bachgau. Jannik Fornoff erkämpfte sich den Ball an der Strafraumgrenze und schob ihn zum 1:0 ein. Nur zwei Minuten später köpfte Jakob Zentgraf (3.) nach einer Ecke das 2:0. Mit einem erneuten Blitzstar zur zweiten Halbzeit erzielte Gian Luca Krinke (46.) das 3:0 für die Breuberger. Siegfried Eisele (51.) und noch mal Krinke (66.) bauten die Führung auf 5:0 aus. Durch einige Verletzung riss dann aber der Faden bei der SGS und die Gäste kamen besser ins Spiel. Vor allem Trainer Kai-Uwe Muhl setzte sich gut in Szene und konnte durch einen lupenreinen Hattrick noch auf 3:5 verkürzen. Am Ende reichte es aber zum verdienten Sieg für die SG Sandbach.

In einer ausgeglichenen Partie hatte der neue Meister das bessere Ende für sich. Die KSG ging durch Noel Poth (13.) in Führung und war leicht überlegen. Der TSV kam in der 34. Minute durch Maximilian Raitz zum verdienten Ausgleich. Direkt nach Wiederanpfiff erzielte Dario Hener (48.) den Siegtreffer für Seckmauern. Beide Teams spielten weiter nach vorne ohne jedoch noch was Zählbares zustande zu bringen.

Am letzten Spieltag der Saison in Rimhorn sahen die Zuschauer eine Partie mit typischen Sommerfußball von beiden Seiten. Die Gastgeber gingen durch Louis Reeg (10.) verdient mit 1:0 in Führung. In der 35. Spielminute legte Dennis Uhrig zum 2:0 für Rimhorn nach. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie auf einem mäßigen Niveau. Gleich nach den Seitenwechsel zeigte FC-Keeper Daniel Vallelonga seine beste Seite als er einen Foulelfmeter von Anas Sanori aus der Ecke fischte. Volkan Beser (54.) erhöht für den FCR auf 3:0. Zehn Minuten später kam die TSG durch Nils Bolz (64.) zum 1:3 Anschlusstreffer. Beser (75.) stellte dann den alten drei Tore Abstand durch seinen Treffer in der 75, Minute wieder her. Fast im Gegenzug gelang Moritz Hess (77.) das 5:1 für Rimhorn. In der letzten Viertelstunde verkürzt Benjamin Reimer (84. und 88.) noch auf 3:5 für die Klosterelf. Zu mehr reichte es am Ende dann aber nicht mehr. FC-Sprecher Thomas Schmiedel meinte nach der Partie: „Das war heute eine schwache Partie aber mit einem versöhnlichen Ende für uns“.

Unter ungünstigen Vorzeichen ging der VfL Michelstadt in die Partie um den Abstieg gegen den SV 45 Groß-Bieberau. So waren einige Leistungsträger Verletzt und konnten nicht zum Einsatz kommen. Zu allem Unglück gab es bereits nach sieben Minuten ein Handspiel von Jan Korndörfer auf der Linie für das er auch noch die rote Karte sah. Den fälligen Handelfmeter verwandelte Sascha Ulbricht (7.) sicher zur 1:0 Führung der Gersprenztäler. In Unterzahl kamen die Platzherren kaum zu nennenswerten Chancen und so hatte Leon Gürtler (65.) die einzige echte Chance, die er aber nicht nutzen konnte. Die weiteren Treffer zum 4:0 Endstand für den SV Groß-Bieberau erzielten Peter Braune (60.) und Jannis Barkhausen (71. und 90.). Durch die Niederlage und dem klaren Sieg der Viktoria Urberach muss der VfL den Weg in die A-Liga Odenwald antreten.

In einer schwachen Parie von beiden Seiten gab es kaum Höhepunkte. Die Gastgeber gingen in der 59. Minute durch den Treffer von Florian Geider mit 1:0 in Führung. Die Gäste hatten ihre einzige Torchance in der 67. Minute durch Marcel Wünsche, der aber den Ball nicht im Ueberauer Tor unterbringen konnte. Am Ende blieb es bei der knappen und glücklichen Führung für die SG Ueberau.



Aufrufe: 05.6.2022, 12:06 Uhr
Siegfried SchaffnitAutor