2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der VfL muss wieder als Team auftreten um ihr Endspiel für sich zu entscheiden.
Der VfL muss wieder als Team auftreten um ihr Endspiel für sich zu entscheiden. – Foto: Dirk Affeldt

KOL: Endspiel um den Klassenerhalt für Michelstadt

Für den VfL kommt es in der Abstiegsrunde am letzten Spieltag zum Showdown

ODENWALD. In der Aufstiegsrunde der Kreisoberliga Odenwald/Dieburg sind vor dem letzten Spieltag am Samstag (5.) um 15.15 Uhr alle Entscheidungen bereits gefallen. In der Abstiegsrunde hat der VfL Michelstadt dagegen noch ein echtes Endspiel um den Klassenerhalt.

In den anderen Partien der Aufstiegsrunde geht es derweil um nichts mehr. Lediglich die TSG Steinbach kann bei ihrem Gastauftritt bei Tabellenschlusslicht FC Rimhorn noch vom sechsten auf den fünften Tabellenplatz klettern. Im Duell Zweiter gegen Dritter hat die SG Mosbach/Radheim, die zur SG Sandbach reist, ihren Vizemeistertitel schon sicher. Und auch Meister TSV Seckmauern wird bei der KSG Georgenhausen im letzten Saisonspiel sicher nichts mehr überstürzen.

VfL-Coach Breitwieser fiebert der Partie entgegen

„Wir hatten uns eigentlich viel vorgenommen, sind selbstbewusst und zuversichtlich in die Abstiegsrunde gestartet. Auch im Team hat es gestimmt. Aber dann waren es doch wieder die gleichen Sachen, die sich schon durch die gesamte Saison ziehen“, versucht Trainer Daniel Breitwieser in Worte zu fassen, warum der VfL Michelstadt nicht nur dem letzten Spieltag, sondern auch einem absoluten Endspiel um den Klassenerhalt entgegenfiebert. Am Samstag warten die letzten 90 Minuten auf den VfL, die nach einer schwierigen Saison darüber entscheiden, ob die Michelstädter auch in der kommenden Spielzeit in der Kreisoberliga antreten dürfen.

Gegner zuhause ist dann der Zweitplatzierte SV Groß-Bieberau, während der punktgleiche Abstiegskonkurrent Viktoria Urberach ebenfalls zuhause gegen den Tabellenletzten SG Klingen antreten muss. „Urberach hat die vermeintlich einfachere Aufgabe, aber ich hoffe, dass Klingen noch einmal alles reinhaut. Wir müssen auf uns schauen, alles in die Waagschale werfen und hoffen, dass es klappt. Das ist ein absolutes Endspiel“, sagt der Spielertrainer. Denn eines ist in Michelstadt gewiss: „Wir planen nach wie vor für die Kreisoberliga. Wir sehen uns ganz klar dort, gehören spielerisch nicht in die A-Klasse“, stellt Breitwieser klar. Sollte der Abstieg doch nicht abzuwenden sein, bleiben dem VfL immerhin sein Trainerduo Breitwieser/Marcel Weyrauch sowie ein Großteil der Spieler erhalten.

Schon wieder Personalsorgen beim VfL

Immerhin drei Siege und ein Unentschieden holte der VfL aus den sieben Spielen der zweiten Saisonhälfte – zu wenig jedoch, um frühzeitig den Klassenerhalt feiern zu können. „Wir sind auf 13, 14 Positionen gut besetzt, aber wenn zwei, drei Spieler fehlen, dann wird es schon eng. Wir hatten immer wieder Ausfälle, die wir nicht kompensieren konnten“, erklärt Breitwieser. Der personelle Engpass wird sich auch bis ins letzte Saisonspiel ziehen: Neben Kai Bundschuh (Verdacht auf Muskelfaserriss) wird auch Spielertrainer Weyrauch angeschlagen ausfallen. Bei Breitwieser selbst, der sich erneut mit Rückenproblemen plagt, besteht immerhin noch Hoffnung. Zudem kehren Maurice und Michel Daum in den Kader zurück.

Ab 16.30 Uhr will zudem die SG Nieder-Kainsbach ihren vierten Tabellenplatz gegen die SG Ueberau verteidigen und im besten Fall auch noch auf Rang drei klettern. Der spielfreie TV Fränkisch-Crumbach ist nach seinem Sieg in der vergangenen Woche gegen Germania Ober-Roden II (2:0) bereits gerettet.



Aufrufe: 03.6.2022, 14:06 Uhr
Susanne MüllerAutor