
Trainer Stefan Dudium von der SG Bettringen II äußert sich im FuPa-Teamcheck zur Vorbereitung ab Ende Januar, zur stabilen Vorrunde in der Kreisliga A1 Ostwürttemberg nach vielen Veränderungen, zur Entwicklung junger Spieler und zu einer komfortablen Ausgangslage für die Rückrunde.
Die Winterpause bei der SG Bettringen II dauert bis Ende Januar. „Am 30.01.2026 greifen wir wieder ins Geschehen mit ein“, sagt Trainer Stefan Dudium. Unter der Voraussetzung, dass das Wetter mitspielt, steht früh ein erster Härtetest an: „In der Hoffnung, dass das Wetter unsere Partien zur Vorbereitung zulässt, starten wir am 31.01.2026 gegen den Bezirksligisten TV Neuler mit dem ersten Spiel.“
Der Blick auf die Tabelle fällt für Dudium klar aus. „Tabellarisch betrachtet wirklich ordentlich.“Die Vorrunde hatte jedoch unterschiedliche Gesichter: „Wir haben Punkte verloren, wo wir nie verlieren dürfen, dafür aber auch gut gepunktet bei den Favoriten der Liga.“ Besonders in Erinnerung bleiben Erfolge gegen starke Gegner: „Siege in Lautern und Straßdorf waren im ersten Moment nicht zu erwarten, dafür umso schöner, sie zu feiern.“
Gleichzeitig benennt er kritisch: „Die abgegebenen Punkte sind weitestgehend in das untere Tabellendrittel gegangen.“ Dennoch zieht er ein positives Fazit: „Für mich ist eine positive Bilanz aus der Vorrunde zu ziehen.“ Die Mannschaft habe sich gefunden: „Die Mannschaft hat sich nach allen Veränderungen stabilisiert und wir stehen in einer komfortablen Position für den Rückrundenstart.“ Dieses Polster sei wichtig: „Ein gutes Punktepolster, um mit der Entwicklung des Teams und den jungen Spielern zu arbeiten.“
Die Rahmenbedingungen waren anspruchsvoll. „Die Mannschaft hat inhaltlich einige Änderungen hinnehmen müssen. Neuer Trainer, neue Ansprache, neue sportliche Ausrichtung und eine Formation, die für alle definitiv neu ist.“ Nach einem schwierigen Beginn zeigt sich Dudium zufrieden: „Mit all diesen Veränderungen ist das Team, nach anfänglichem Holpern, super umgegangen.“ Er hebt mehrere Faktoren hervor: „Wir haben eine tolle Trainingsbeteiligung, einen gesunden Konkurrenzkampf und tolle Unterstützung von der Abteilungsleitung.“
Der Prozess gehe über die A-Liga hinaus: „Das Team wächst zusammen, die Jugendspieler werden Stück für Stück integriert.“ Besonders lobt er die Verzahnung im Verein: „Die Kommunikation zwischen der Bezirksliga-Mannschaft und der A-Liga ist bemerkenswert, was dazu führt, dass die jungen Spieler durchgängig von der A-Jugend bis zur Bezirksliga top integriert werden können.“ Eine klare Bewertung folgt: „Der Weg, den die SG Bettringen gesamt eingeschlagen hat, ist für jeden nachvollziehbar und funktioniert nach heutigem Stand wirklich.“ Und weiter: „Es ist keine bloße Floskel, sondern ein gelebter Gedanke.“
Ein sportlicher Punkt bereitete zu Beginn Probleme. „Zu Beginn war die Torausbeute eher schlecht.“ Dudium beschreibt es deutlich: „Lange Zeit war der Weg zum Tor ein Buch mit sieben Siegeln.“ Im Verlauf der Vorrunde änderte sich das Bild: „Im Verlaufe der Vorrunde ist dieser Knoten definitiv auch geplatzt.“
Die Zielsetzung für den weiteren Saisonverlauf ist klar formuliert. „Dem Nachwuchs aus der A-Jugend frühzeitig den Weg in den aktiven Fußball zu erleichtern und ermöglichen.“ Gleichzeitig sieht der Trainer sportliche Reserven: „Wir haben sportlich definitiv noch Potenzial, welches wir Stand heute noch nicht nutzen.“ Der Weg dorthin ist definiert: „Fleißig arbeiten, geduldig sein, Erfolge feiern und aus Fehlern lernen.“
In der Meisterfrage legt sich der Trainer fest: „SGM Lautern/Essingen ist mein Favorit, da sie einen guten Fußball spielen und mit Uwe Sonnleitner einen Torgaranten der feinsten Art haben.“ Sorgenfalten sieht er bei einem Konkurrenten: „Eschach, mit Felix Bauer, wird es in der Rückrunde schwer haben.“ Insgesamt bleibt die Liga eng: „Das restliche Feld ist extrem nahe beieinander. Hier ist alles möglich.“