2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines
Ab kommender Saison wird Alexander Loch (links) nicht mehr das Pfeddersheimer Tor hüten. Der 31-Jährige Torhüter will nach dem hoffentlich erreichten Oberliga-Klassenerhalt seine Karriere beenden.
Ab kommender Saison wird Alexander Loch (links) nicht mehr das Pfeddersheimer Tor hüten. Der 31-Jährige Torhüter will nach dem hoffentlich erreichten Oberliga-Klassenerhalt seine Karriere beenden. – Foto: Timo Schlitz

Oberliga: Tabellenerster - aber noch nicht gerettet

TSG Pfeddersheim empfängt am Freitag SG Mülheim-Kärlich

PFEDDERSHEIM. Die Situation in der Oberliga spitzt sich weiter zu. Das gilt freilich nicht nur im Rennen um die Meisterschaft, sondern – und das sogar noch weitaus mehr – für die Abstiegsrunde. „Es könnte ja durchaus sein, dass acht absteigen”, merkt Pfeddersheims Trainer Daniel Wilde deshalb vor dem Heimspiel gegen die SG Mülheim-Kärlich (Freitag, 20 Uhr) an. Ein Blick auf das Tableau zeigt, warum der 33-Jährige, der mit der TSG die Tabelle anführt, dennoch warnt: „Auf den möglicherweise ersten Abstiegsplatz sind es gerade einmal vier Punkte”, mahnt Wilde dazu, „dass die Spannung in jedem Fall hoch gehalten werden muss”.

Zumal die Tabelle durch einige Nachholspiele noch etwas verzogen daherkommt. „Es ist schon etwas trügerisch, weil wir an Eins stehen, ein echtes Polster aber eben nicht vorhanden ist”, sagt Wilde, der aktuell ganz weit davon entfernt ist, sich entspannt zurückzulehnen. „Wir müssen schon noch ein bisschen liefern, bis man Entwarnung geben kann.” Dass in den sieben verbleibenden Oberliga-Partien noch ganze fünf Heimspiele warten, begrüßt der A-Lizenz-Inhaber, schließlich gab es Anfang Oktober 2021 die letzte Niederlage am Schießhaus. Da es nun gegen den Zweiten und am kommenden Mittwoch (4. Mai) im Nachholspiel gegen Eisbachtal (20 Uhr) gegen den Rangdritten geht, könne man einen „großen Schritt” machen.

TSG muss umstellen

„Wir werden im Vergleich zur Vorwoche wieder ein paar Ausfälle haben”, muss Wilde erneut umstellen: „Wenn man sich ihre Ergebnisse anschaut, sind sie unberechenbar”, spricht der 33-Jährige Patzer gegen Speyer (1:1) und Achtungserfolge gegen Trier (1:1) und Regionalligist RW Koblenz (2:0) im Pokal an. „Wir wissen, wie wir das 4:0 im Hinspiel einordnen müssen, wo es lange nicht nach einem klaren Sieg ausgesehen hat.” Achtsamkeit ist demnach gefragt, bis der Abstieg auch rechnerisch vom Tisch ist.

TSG gibt Neuzugänge bekannt

Torhüter Norbert-Alexander Loch wird im Sommer seine Laufbahn beenden und der TSG nicht weiter zur Verfügung stehen. Dafür kann Daniel Wilde mit Sören Pätzold einen Neuzugang im TSG-Tor begrüßen. Der 18-Jährige kommt aus der A-Jugend des Ludwigshafener SC. „Ein sehr interessanter und talentierter Torhüter”, erklärt Wilde. Ebenfalls neu ist Urfan Nassery. Der Alzeyer wechselt von den Offenbacher Kickers aus der U19-Bundesliga ans Uwe-Becker-Stadion. „Ich kenne ihn noch aus meiner Zeit in Mainz, wo er bis zur U17 gespielt hat. Wilde sagt: „Ein anständiger und bodenständiger Junge, der defensiv flexibel einsetzbar ist.”

Aufrufe: 028.4.2022, 17:30 Uhr
Martin ImruckAutor