Seppi Welzmüller trägt den Fußball im Herzen

Josef Welzmüller, genannt Seppi, liebt die SpVgg Unterhaching – und er liebt den Fußball überhaupt. Zehn Jahre lang spielte Welzmüller für Haching. Dass er davon neun Jahre lang auch Kapitän war, sagt einiges über den Abwehrspieler als Mensch aus. Der 34-Jährige wirkte bei den Vorstädtern weit über den Fußballplatz hinaus. „Er war ein Gesicht des Vereins“, sagt Haching-Boss Manfred Schwabl treffend. Ein Kommentar von Merkur-Redakteur Robert Gasser.

Welzmüller liebt den Fußball so sehr, dass Hachings Cheftrainer Marc Unterberger, dem sein Abwehrchef in der kommenden Saison sehr fehlen wird, manchmal fassungslos wirkte ob des Aufwands, den Welzmüller unter der Woche nach vier Kreuzbandrissen betrieb, um am Wochenende auf dem Platz zu stehen – im Profi-Fußball!

Oft bereitete sich Seppi Welzmüller individuell bis zu zwei Stunden vor, um seinen geschundenen Körper fit zu machen für das Hachinger Mannschaftstraining.

Mit ihm verliert die SpVgg und der gesamte oberbayerische Fußball ein echtes Vorbild – und einen Spieler mit unglaublicher Leidenschaft für seinen Sport.