Sein Mut wird belohnt: Sascha Mölders beweist ein goldenes Händchen

Es läuft bereits die Schlussphase in der Partie zwischen Wiedenbrück und Düren. Mölders entscheidet sich in der 73. Minute beim Stand von 1:1 zur Überraschung vieler der gut 400 Zuschauer dafür, den erst 18-jährigen Josiah Patruno-Nwanko zu bringen. Das Regionalliga-Debüt für den Jungspund!

Tja, und dann schreibt der Fußball halt doch mitunter die schönsten Geschichten: Wenige Momente später darf sich Mölders nämlich selbst auf die Schultern klopfen, denn ausgerechnet Patruno-Nwanko köpft nur eine Zeigerumdrehung später in der 74. Minute eine Flanke von Timo Spennesberger zum 2:1-Siegtreffer für die Hausherren ein. Endlich der erste Erfolg für den SCW nach der Winterpause. Ein Aufwärtstrend ist erkennbar, Wiedenbrück hat mit dem Dreier den Sprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz geschafft.

Angesprochen auf sein goldenes Händchen sagte Mölders nach der Partie: "Es freut mich sehr, dass unser A-Jugendspieler gleich nach seiner Einwechslung sich mit einem Tor belohnt hat. Er gibt seit Wochen richtig Gas im Training. Ich hatte daher ein sehr gutes Gefühl, ihn ins kalte Wasser werfen zu können. Als Trainer hatte ich in der Situation das Gefühl, dass ich einen bringen muss, der sich überhaupt keinen Kopf macht." Freilich vielen der einstigen "Wampe von Giesing" auch einige Steine vom Herzen: Ich muss erstmal durchatmen. Der Sieg war für uns lebenswichtig", resümierte er. Weiter geht`s für Mölders und sein Team am kommenden Samstag mit dem Auswärstspiel beim 1. FC Köln II.