2024-12-11T17:22:45.183Z

Spielbericht
Mohamad Awata traf ganz spät zum Sieg.
Mohamad Awata traf ganz spät zum Sieg. – Foto: Markus Nebl / FuPa Oberbayern

„Sehr dramatisch“: VfB Forstinning bezwingt Schlusslicht Bruckmühl in Überzahl in der Nachspielzeit

Awata vergibt Elfmeter und trifft zum Sieg

Der VfB Forstinning hat sich gegen den SV Bruckmühl zu einem Sieg gemüht. Den Siegtreffer gegen das Schlusslicht erzielte Mohamad Awata in der Nachspielzeit.

Das war richtig wichtig für den VfB Forstinning: Durch einen Treffer von Mohamad Awata in der Nachspielzeit gewann der Fußball-Landesligist beim Tabellenschlusslicht SV Bruckmühl mit 2:1 und sicherte sich in letzter Minute die drei Punkte. Nach den letzten, mäßigen Ergebnissen war der VfB schon etwas unter Ertragsdruck gestanden, doch das Team hielt dieser Belastung stand.

Das Kellerduell begann verhalten, erste Chancen verzeichneten die Platzherren durch Lukas Huber (10.) und einem Weitschuss von Luis Jovanovic (20.). Doch der erste Treffer fiel auf der Gegenseite nach einem von Dzemo Sefidanoski getretenen Eckball. Nach dem unzureichendem Klärungsversuch der Bruckmühler Abwehr brachte Nico Weismor den Abpraller über die Torlinie zum 0:1 (23.).

SV Bruckmühl kombiniert sich zum Ausgleich – VfB Forstinning verschießt Elfmeter

Die erste Halbzeit brachte aber noch weitere Aufreger für die 150 Zuschauer, zunächst einmal den Ausgleich. Nach einem Forstinninger Ballverlust spielte Lennart Schweder seinen Mitspieler Lukas Huber für das 1:1 frei. „Das haben wir auch schlecht verteidigt“, ärgerte sich VfB-Abteilungsleiter Thomas Herndl über die Spielstandegalisierung (33).

Kurz darauf schien aber der VfB wieder auf die Siegspur abzubiegen, als Mike Opara nach einem Chipball in den Strafraum von seinem Gegenspieler Andreas Wechselberger zu Boden gezogen wurde. Die Konsequenz: Die rote Karte für den Bruckmühler und ein Strafstoß. Doch Mohamad Awata, sonst ein zuverlässiger Elfmeterschütze, scheiterte an Bruckmühls Schlussmann Markus Stiglmeir (42.).

Cihan Öztürk bedient Mohamad Awata für den Sieg

Im zweiten Abschnitt erspielte sich der VfB in Überzahl ein Übergewicht, brachte seine Angriffe aber nicht zu Ende. „Viele Aktionen waren gut, aber der letzte Pass hat gefehlt.“ Die Analyse von Herndl stimmte aber nur bis zur 92. Minute, dann stürmte Einwechselspieler Cihan Öztürk in den Bruckmühler Strafraum und fand Awata, der zum 1:2 einnetzte. In allerletzter Sekunde musste Forstinning dann noch einmal eine bange Situation überstehen, als Schweder an der Strafraumkante aufzog und den Pfosten traf.

„Am Ende war es ein verdienter Sieg, aber doch sehr dramatisch. Besonders der Schluss.“ Der Pulsschlag von Ivica Coric dürfte also im hochfrequenten Bereich gelegen haben, spätestens beim Siegerfoto dürfte die Freude über den Sieg die Anspannung aber wert gewesen sein. Am nächsten Spieltag folgt gleich das nächste wichtige Duell für den VfB gegen den Tabellennachbarn Garmisch-Partenkirchen.

Aufrufe: 021.10.2024, 08:39 Uhr
Olaf HeidAutor