Der FC Seefeld ist als Aufsteiger in der Interregio-Gruppe 4 um ein Haar Wintermeister geworden. Weniger rosig endet die Vorrunde für Bülach (1:1 gegen Uster), Schaffhausen (0:1 gegen Dübendorf) und Red Star (trotz 2:0-Sieg über Arbon), die unter dem Strich überwintern müssen. Einzig Dübendorf kann sich noch auf einen Nicht-Abstiegsplatz retten. Bei Uster ist man derweil mit dem 9. Rang nicht gänzlich zufrieden. In der Gruppe 3 trotzte Thalwil Leader Zug 94 ein Remis ab, während Lachen sich Gambarogno-Contone geschlagen geben musste.
Seefeld siegt, doch für den Wintermeistertitel reicht es nicht
Der FC Seefeld konnte zum Schluss der Vorrunde seinen zehnten Sieg einfahren. Zu Hause fertigte man Mitaufsteiger Altstätten mit 2:0 ab.
Die Stadtzürcher probierte ihr Glück vor allem mit langen Bällen in die Spitze. Zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt in der 40. Minute fiel dann das 1:0, erzielt durch Monty Hänni per Freistoss, der noch abgefälscht wurde. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel tankte sich der wirblige Ex-FCZ-Junior Sinan Ulu auf der linken Seite durch und bezwang Ältstätten-Torhüter Mirel Eugster aus kurzer Distanz. Altstätten hatte bei zwei Aluminiumtreffern Pech und dezimierte sich in der 86. Minute durch eine Gelb-Rote Karte gegen Patrick Babic selbst.
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Um ein Haar wäre Seefeld gar Wintermeister geworden, stand es doch in der Begegnung zwischen Konkurrent Widnau und Wils U20 bis zum Ende der regulären Spielzeit 3:3. Dann gelang den Rheintalern aber noch der Lucky Punch zum 4:3 in der 91. Minute, und somit überwintert Seefeld "nur" als Zweiter - als Aufsteiger trotzdem eine kleine Sensation.
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Red Star gewinnt Sechs-Punkte-Spiel gegen Arbon
Red Star konnte beim 2:0-Heimsieg über Arbon wichtige Punkte sammeln, trotzdem überwintern die Rotsterne mit Platz 14 auf einem Abstiegsrang, während Arbon mit 16 Punkten zwei Ränge weiter oben über dem Strich liegt. Giuliano Scarpa in der 25. und Dario Dreier in der 49. Minute waren für die Tore besorgt.
Kantonsderby zwischen Uster und Bülach endet unentschieden
Im Duell Zürcher Oberland gegen Zürcher Unterland gab es keinen Sieger, die Partie zwischen Uster und Bülach endete 1:1.
Der FCU war zwar die dominierende Mannschaft und ging in der 27. Minute durch Gionata Centoducato verdient in Führung, doch Bülach sorgte im Gegenstoss für den Ausgleich. Fabian Lüthi traf in der 29. Minute zum 1:1. Damit überwintern die Ustermer auf dem 9. Tabellenrang, während sich Bülach mit einem Platz knapp unter dem Strich begnügen muss.
Er habe natürlich mehr erwartet, gibt FCU-Trainer Etienne Scholz gegenüber «zueriost.ch» zu: «Aber wir müssen uns an die eigene Nase fassen.» Und: «Die Richtung stimmt, denn als Ausbildungsverein ist bei uns nach wie vor die Entwicklung das Resultat.»
Dübendorf trifft früh und jubelt laut
Die Dübendorfer durften sich zum Abschluss der Vorrunde über einen 1:0-Sieg gegen die Reserven des FC Schaffhausen freuen - und jubelte nach dem Schlusspfiff so, als wären sie gerade aufgestiegen. So gross war die Erleichterung, den knappen Vorsprung, für den Cadima Mukasa Lusiola bereits in der 3. Spielminute gesorgt hatte, ins Trockene gebracht zu haben. Tatsächlich liegt der FCD damit, gerade rechtzeitig für die Winterpause, zum allerersten Mal überhaupt in dieser Saison auf einem Nichtabstiegplatz.
«Eine Riesenleistung» sei dies nach dem verpatzten Start, sagte FCD-Trainer Shaip Krasniqi gegenüber «zueriost.ch». «Es hat sich ausbezahlt, dass die Mannschaft nie die Geduld verloren und grossen Durchhaltewillen gezeigt hat», sagte er. Und dass er froh sei, «dass wir uns nun mit einer ganz anderen Motivation und weniger Druck der Vorbereitung auf die Rückrunde widmen können».
Zug dominierte den Ball, Thalwil die Chancen
In der Interregio-Gruppe 4 trotzte der FC Thalwil vor heimischem Publikum Leader Zug 94 ein 1:1 ab. Vor dem Anpfiff wurde Endogan Adili verabschiedet, der seine aktive Karriere mit nur 30 Jahren aufgrund von Verletzungen beenden muss.
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Die Zuger dominierten zwar, doch Thalwil war über die gesamte Spieldauer im Mittelfeld sehr aufsässig, gewann viele Zweikämpfe und liess dem Gast kaum Platz, sein gefürchtetes Kombinationsspiel aufzuziehen. Zudem schaltete der FCT jeweils sehr schnell um und kam so vor allem über links zu gefährlichen Angriffen. Das Führungstor in der 35. Minute entstand jedoch auf der rechten Seite: Nach einem sehenswerten Dribbling von Angelo Canelli an zwei Verteidigern vorbei, zog der Flügelspieler in den Strafraum und schoss aufs Tor. Ein leichter Abpraller liess den Ball unhaltbar für den gegnerischen Torhüter ins rechte Eck rollen.
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Doch Zug 94 reagierte prompt und glich in der 40. Minute aus. Ein abgefälschter Ball landete bei Alan Navarro, der den Ball souverän unter die Latte setzte. Die zweite Halbzeit bot den 243 Zuschauern einen offenen Schlagabtausch mit noch mehr Spannung und Intensität. Tore fielen keine mehr, das Unentschieden war schliesslich das gerechte Endresultat.
Damit überwintert Thalwil auf dem 6. Tabellenrang - eine Klassierung, die sich angesichts des schwachen Saisonstarts durchaus sehen lassen kann.
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Nur einen Platz dahinter, auf Rang 7, wird Lachen/Altendorf den Jahreswechsel verbringen. Die Lachener verloren zum Abschluss in einer intensiven Partie zu Hause gegen Gambarogno-Contone 0:2.
Die Tessiner traten mit einer defensiv ausgerichteten Fünferkette an, während der FCLA das Spieldiktat übernahm und die Partie weitgehend kontrollierte. Doch das Abwehrbollwerk der Gäste erwies sich als undurchdringlich. In die Pause ging es noch mit einem 0:0, nach dem Seitenwechsel führte jedoch ein Fehler der Schwyzer zur Vorentscheidung. In der 58. Minute fing Gambarogno-Contone einen ungenauen Pass der Lachner Innenverteidigung ab und nutzte die sich ergebene Überzahlsituation kaltschnäuzig aus. Giona Galfetti traf zum 1:0 für die Gäste.
In der 78. Minute sorgte Facundo Episcopo Da Silveira mit einem Schuss aus rund 25 Metern, der unglücklich vor FCLA-Torhüter Janis Truniger aufsetzte, für das Schlussresultat.
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