Die SpVgg Unterhaching war am 18. Spieltag zu Gast beim DSC Arminia Bielefeld. Wieder bricht ein Gegentor in der Nachspielzeit Haching das Genick.
Unterhaching/Bielefeld – Die Mannschaft von Sven Bender steht vor einer schweren Aufgabe. Kurz vor der Winterpause bekommt es die SpVgg Unterhaching mit einem der Schwergewichte in der 3. Liga zu tun. Der DSC Arminia Bielefeld befindet sich mitten im Aufstiegsrennen, während Haching tief im Abstiegskampf steckt. Zudem stellt die Arminia bei erst 16 Gegentoren aus 17 Spielen die beste Defensive der Liga.
Ganz anders sieht es dagegen in der Vorstadt aus. 19 eigene Tore konnte die Spielvereinigung erst erzielen – bei 32 Gegentreffern. Beide Werte sind die zweitschlechtesten der Liga. Bei Benders Einstand in der vergangenen Woche gegen Hannover II wollte der jüngst beförderte Co-Trainer das Augenmerk auf die Offensive legen, doch dann machte ihm die eigene Defensive einen Strich durch die Rechnung. In der Folge wartet man vor den Toren Münchens seit 13 Spielen in der Liga auf einen Sieg.
Zur Offensivschwäche gesellt sich die katastrophale Auswärtsbilanz von Benders Team. Erst einen einzigen Punkt konnte Haching bisher in der Fremde holen. Eine Ausbeute, die gleichbedeutend mit dem letzten Platz in der Auswärtstabelle ist. Diese Bilanz auf der Bielefelder Alm aufzupolieren, scheint ein schweres Unterfangen zu werden.
Die Gastgeber aus Nordrhein-Westfalen dürften, trotz der Niederlage gegen Aufstiegskontrahent Dynamo Dresden am vergangenen Wochenende, mit breiter Brust in das Duell gehen. Mit einem Sieg gegen den SC Freiburg zog die Arminia in das Viertelfinale des DFB-Pokals ein. Auch die Ungeschlagen-Serie des FC Ingolstadt konnte Bielefeld jüngst beenden. Über die Defensivstärke des Teams von Michel Kniat wurden hinreichend Worte verloren. Es ist angerichtet, für eine spannende Begegnung am Samstag Nachmittag.