Sechs Scorer beim 15:3-Sieg: Enes Yazan ist Spieler der Woche

FuPa: Beim 15:3-Kantersieg des TSB Schwäbisch Gmünd gegen Türkgücü Gmünd hast du drei Tore geschossen und drei vorbereitet: Wie habt ihr als Mannschaft den Erfolg gefeiert und wie waren nach Abpfiff deine Emotionen?

Enes Yazan: Wenn ich ehrlich bin, haben wir von unserem Coach eher ein Einlauf statt Lob bekommen, da wir als Mannschaft noch sehr viele Chancen liegen lassen haben und drei ganz dumme Gegentore kassiert haben. Aber bei so einem Spielstand wird es halt manchmal bisschen lockerer vor dem Tor. Die Emotionen waren schön, man hat nicht immer sechs Torbeteiligungen.

FuPa: Sechs Torbeteiligungen bei einem 15-Tore-Sieg: Welche Faktoren müssen stimmen, damit solch eine furiose Leistung überhaupt möglich ist und inwiefern ist dir so ein grandioses Spiel in deiner Laufbahn schon mal gelungen?

Enes Yazan: Sechs Torbeteiligungen sind nur möglich, wenn man auch als Team spielt. Ohne meine Mitspieler wäre dies nicht möglich. Natürlich muss man selbstbewusst sein und wissen, was man kann. Diese Leistung habe ich meinem Team zu verdanken. Ob mir diese Leistung schonmal gelungen ist, ist nicht wichtig, ob sie mir nochmal gelingt, da schau ich drauf.

FuPa: Aktuell steht der TSB Schwäbisch Gmünd hinter Mutlangen auf dem zweiten Platz der Tabelle: Inwiefern ist ein möglicher Aufstieg bei euch aktuell ein Thema und was nehmt ihr euch für die Rückrunde vor?

Enes Yazan: Die ganze Mannschaft glaubt an den Aufstieg. Wir sind zwar hinter Mutlangen, haben aber dafür drei Spiele weniger. Also liegt der Vorteil bei uns!

FuPa: Was sind deine Stärken als Spieler und wie kannst du deiner Mannschaft auf und neben dem Platz am besten helfen?

Enes Yazan: Meine Stärken selbst zu beurteilen ist schwer. Aber ich würde sagen, dass mein linker Fuß interessant ist. Und meiner Mannschaft neben dem Platz helfe ich am besten mit Motivation. Wir wissen alle, was wir können und was wir schaffen können.

FuPa: In der Winterpause bist du vom TV Lindach zurück zum TSB gewechselt: Was waren die Gründe für deinen Winter-Wechsel?

Enes Yazan: Ich hatte eine gute Zeit in Lindach, top Jungs, aber mich hat es einfach wieder zu meinem Heimatverein gezogen und zu den Jungs, mit den ich in der Jugend schon gespielt habe.