Sechs Fragen an Kevin Stumpilich (SVK Beiertheim)

1. Hi Kevin, du bist seit vergangener Saison Cheftrainer der 2ten Herrenmannschaft von Beiertheim. Wie kam es dazu? Reizte dich schon immer der Trainerjob?

Hi, tatsächlich war das so nicht geplant. Ich war seit der Saison zuvor schon Co-Spielertrainer bei der zweiten Mannschaft. Im vergangenen Sommer hat der damalige Trainer dann aufgrund eines neuen Jobs seinen Posten aufgeben müssen, da es zeitlich nicht mehr passte und so kam es dann dazu, dass ich den Trainerposten übernommen habe. Der Trainerjob hat mich auch davor schon gereizt, da ich vor einigen Jahren auch schon Jugendtrainer in Beiertheim war. Allerdings kam es dann recht plötzlich und es war zu dem Zeitpunkt nicht geplant.

2. Du bist bereits seit der D-Jugend beim SVK Beiertheim. Was gefällt dir an dem Verein ganz besonders, was zeichnet ihn aus?

Zum einen hat man beim SVK Beiertheim eine tolle Anlage mitten in Karlsruhe. Außerdem herrscht in der Abteilung Fußball ein guter Zusammenhalt, wobei wir uns gegenseitig unterstützen auch zwischen der Aktivität und der Jugend. Vor allem im Jugendbereich zeichnet sich der Verein aus, da die Großfeldmannschaften mindestens in der Landes- oder sogar Verbandsliga spielen. Dies hilft dann natürlich auch der Aktivität, wenn es möglich ist Spieler direkt aus der Jugend einzubinden. Nach leider mehreren Jahrgängen in denen leider nicht so viele Spieler in die Aktivität kamen, konnten wir im letzten Sommer einen kompletten Jahrgang integrieren. Das muss immer wieder das Ziel sein, möglichst viele Jugendspieler in der ersten und zweiten Mannschaft einzubauen und so einen stetigen Zufluss an guten jungen Spielern zu bekommen. Nicht zu vergessen, die Mitspieler und Leute um die Mannschaft herum, mit denen ich teilweise schon viele Jahre zusammenspiele und –arbeite.

3. Wie zufrieden bist du als Trainer mit der abgelaufenen Saison? Welche Ziele hast du zur kommenden Saison?

Nach einer punktemäßig schwachen Hinrunde, die wir nur kurz vor den Abstiegsrängen abschließen konnten, haben wir eine sehr gute Rückrunde gespielt mit Platz 6 in der Rückrundentabelle und einem einstelligen Tabellenplatz zum Saisonabschluss.

Zusammenfassend kann man mit der Saison deshalb zufrieden sein, vor allem weil wir auch immer wieder mit personellen Problemen zu kämpfen hatten aufgrund vieler teils auch schwerer Verletzungen.

Zur neuen Saison ist unser Ziel wieder der Klassenerhalt, hoffentlich diesmal mit einer insgesamt konstanteren Saison, in der wir immer einen gewissen Abstand zu den Abstiegsrängen halten können.

4. Mit 29 Jahren bist du noch ein sehr junger Trainer. Möchtest du kommende Saison auch noch als aktiver Spieler mitwirken oder nur noch von außen als Trainer auf das Spielgeschehen einwirken?

Ich möchte auch selbst noch als Spieler eingreifen, wenn ich das Gefühl habe der Mannschaft helfen zu können. In der letzten Saison habe ich erst gegen Ende regelmäßig wieder selbst gespielt und es hat ganz gutgeklappt, deshalb bin ich zuversichtlich, dass es auch in dieser Saisonschon von Beginn an klappt.

Wichtig ist für mich trotzdem, dass wir an der Seitenlinie immer eine Person haben, die bestimmte Situationen anders sieht und mit der ich mich dann absprechen kann.

Glücklicherweise haben wir da erfahrene Spieler und Betreuer, die diese Rolle problemlos übernehmen können.

5. Du hattest obenstehend schon die gute Jugendarbeit beim SVK angedeutet und das im vergangenen Jahr ein kompletter Jahrgang aus der A-Jugend in den Herrenbereich hochgezogen werden konnte. Gibt es auch diese Saison mehrere A-Jugendspieler die zur Saison 2022/2023 zum Herrenbereich dazu stoßen?

Ja ich bin sehr glücklich, dass wir auch zur neuen Saison wieder einige A-Jugendspieler haben, die den Herrenbereich verstärken werden. Viele von Ihnen haben schon zum Ende der letzten Saison in der ersten und zweiten Mannschaft ausgeholfen und so erste Erfahrungen im Herrenbereich sammeln können.

6. Letzte Frage: gibt oder gab es DEN besten Kicker mit dem du in Beiertheim zusammen gespielt hast?

Da einen herauszupicken ist schwer. Einer der heraussticht war Öztürk Karatas, ehemaliger Profi beim VfB Stuttgart. Er war damals ein halbes Jahr Spielertrainer in Beiertheim und ein sehr guter Fußballer.