2025-07-10T14:11:59.007Z

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Da, als er gebraucht wurde: Sebastian Mrowca (M.) half im Endspurt der Saison, dass Preußen Münster der Klassenerhalt gelang.
Da, als er gebraucht wurde: Sebastian Mrowca (M.) half im Endspurt der Saison, dass Preußen Münster der Klassenerhalt gelang. – Foto: IMAGO/Maik Hölter/TEAM2sp

Sebastian Mrowca bleibt mit Preußen Münster Zweitligist

„Sind alle glücklich“

Es war das erfolgreiche Ende einer Saison mit Auf und Abs: Sebastian Mrowca, selbst lange verletzt, bleibt mit Preußen Münster in der 2. Bundesliga.

Ein einziges Auf und Ab war die kürzlich zu Ende gegangene Saison in der 2. Bundesliga für Aufsteiger Preußen Münster und Fußball-Profi Sebastian Mrowca. Zum einen für den 31-jährigen Haushamer persönlich, der sich im Trainingslager im Juli 2024 die Achillessehne gerissen hatte und sich mühsam über eine lange Reha zurück auf den Platz kämpfen musste (wir berichteten). Zum anderen für die Mannschaft der Münsteraner, die lange in der Abstiegszone stand, dann aber dank eines starken Endspurts noch den Kopf aus der Schlinge zog und den Ligaverbleib auf direktem Weg sicherte.

Acht Punkte holte man aus den letzten vier Spielen gegen Darmstadt, Magdeburg, Hertha BSC und Ulm, sodass die Preußen nach 34 Spieltagen mit 35 Punkten den direkten Klassenerhalt schafften. In die Relegation musste am Ende Eintracht Braunschweig (34). Am heutigen Dienstag entscheidet sich gegen den 1. FC Saarbrücken, wer kommende Saison in der 2. Bundesliga spielt. Das Hinspiel ging mit 2:0 an Braunschweig.

„Es war das große Ziel von uns, die Liga zu halten. Es war klar, dass wir in der Tabelle eher unten stehen werden. Am Ende zählt nur, dass wir es geschafft haben. Wir haben alle an einem Strang gezogen und haben immer ans uns geglaubt, auch als es nicht so gut gelaufen ist. Das war der Schlüssel zum Erfolg und der Grund, dass wir die letzten Spiele ziehen konnten. Wir sind alle glücklich“, fasst Mrowca die Saison zusammen.

Mrowca selbst stand Ende März gegen Braunschweig erstmals wieder im Kader und gab eine Woche später gegen Düsseldorf sein Comeback. In den letzten sechs Spielen kam er stets zum Einsatz. Viermal stand der Haushamer in der Startelf und sammelte so noch knapp 400 Einsatzminuten in der 2. Bundesliga. „Die letzten Spiele sind gut gelaufen. Ich war da, wenn mich die Mannschaft und der Trainer gebraucht haben. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht. Ein Fußballer muss einfach auf dem Platz stehen, dann ist er glücklich. Mit dem Klassenerhalt hat sich das alles gelohnt“, sagt Mrowca.

Nach dem Schlusspfiff der letzten Begegnung in Ulm, die mit einem 2:2-Unentschieden endete, war bei den Münsteranern erst einmal Party angesagt. „Wir haben im Bus gefeiert. Einige Spieler sind dann noch nach Mallorca geflogen. Wir hatten alle viel Spaß und haben es genossen, insbesondere nach so einer extrem langen und schwierigen Saison“, berichtet der Haushamer.

Jetzt ist erst einmal Sommerpause angesagt. Für einige Tage sind Mrowca und seine Familie noch in Münster, dann geht die Reise in die Heimat – das Oberland. An die nächste Saison möchte der Mittelfeldspieler noch nicht denken: „Ich werde jetzt erst den Urlaub mit der Family genießen“, verrät Mrowca.

Thomas Spiesl

Aufrufe: 027.5.2025, 09:38 Uhr
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